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MotoE-Sieger: Die üblichen Verdächtigen

Von Sarah Göpfert
Der MotoE-Weltcup startet 2021 in seine dritte Saison

Der MotoE-Weltcup startet 2021 in seine dritte Saison

Trotz der Corona-Pandemie beinhaltete der MotoE-Weltcup in dieser Saison ein Rennen mehr als 2019. Sieben Rennen brachten insgesamt fünf verschiedene Sieger hervor, davon drei Wiederholungstäter aus dem Vorjahr.

Der Start der MotoE-Premierensaison musste 2019 aufgrund eines Brandes beim Jerez-Test verschoben werden, da bei dem Brand alle 18 MotoE-Bikes zerstört wurden. Daher fand das erste MotoE-Rennen erst im Juli beim Sachsenring GP statt, welches der Finne Niki Tuuli für sich entscheiden konnte. Es folgten fünf weitere Rennen, in denen sich Mike di Meglio, Matteo Ferrari und Eric Granado in der Siegerliste verewigten.

In dieser Saison ereilte die Elektro-Klasse aufgrund der Corona-Situation ein ähnliches Schicksal, letztendlich konnten sieben Rennen ausgetragen werden und damit eins mehr als im Vorjahr. Die Gewinner waren neben den Rookies Dominique Aegerter und Jordi Torres drei Fahrer, die bereits 2019 siegreich waren. Eric Granado gewann beim Spanien-GP, Matteo Ferrari in Misano 1 sowie das zweite Rennen in Misano 2. Niki Tuuli feierte seinen einzigen Saisonsieg in Le Mans. Den Gesamtsieg holte sich dennoch der MotoE-Neuling Jordi Torres.

MotoE-Serienmanager Nicolas Goubert freute sich über die Vielzahl an Siegern, auch wenn unter ihnen viele Gesichter aus 2019 waren. «Direkt zum Auftakt hat sich gezeigt, dass es mehr Fahrer geben wird, die um den Sieg mitfahren können. Die Motorräder waren nicht so kompliziert, um sich an sie zu gewöhnen. Auch die Rundenzeiten haben sich extrem verbessert. Das Gesamtpaket war viel konkurrenzfähiger», stellte Goubert fest.

Anhand der Rundenzeiten lässt sich die bessere Performance der Motorräder im Vorjahresvergleich zwar erkennen, jedoch scheint das Problem der geringen Haltbarkeit der Batterien nach wie vor nicht gelöst zu sein. Sowohl 2019 als auch in dieser Saison wurde der Misano-GP über gerade einmal sieben Runden ausgetragen. Die schnellste Runde fuhr in diesem Jahr Alex De Angelis. Mit einer 1:43,052 min war er rund 0,7 sec schneller als im Vorjahr Hector Garzo (1:43,746 min).

2021 wird es eine Änderung geben, die es erlaubt, dass die Rennen eine Runde länger sind. «In der Startaufstellung darf die Batterie noch einmal geladen werden, wodurch eine Runde mehr gefahren werden kann», schilderte Goubert.

Der provisorische MotoE-Kalender 2021:

02. Mai Jerez/E
16. Mai. Le Mans/F
06. Juni: Barcelona/E
27. Juni Assen/NL
15. August: Red Bull Ring/A
18. September: Misano/I
19. September: Misano/I

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