Gresini bestätigt: MotoE mit Felo, Ferrari & Finello
Auch 2023 ein Team: Matteo Ferrari, Luca Gresini und Alessio Finello
Matteo Ferrari ist seit der Weltcup-Debüt-Saison ein fester Bestandteil des MotoE-Teams von Gresini. Daran wird sich auch 2023, im ersten Jahr mit Ducati-Einheitsmaschinen, nichts ändern. Übrigens: 2019 kürte er sich zum ersten Gesamtsieger, seither beendete der nun 25-Jährige aus Cesena jede Saison in den Top-3.
«Ich bin sehr glücklich, in diesem Team zu bleiben, das für mich zu einer Familie geworden ist. Es wird unser fünftes gemeinsames Jahr, was nicht selbstverständlich ist», weiß Ferrari. «Die Motivation mit Blick auf 2023 ist nach dem ausgezeichneten Saisonfinale groß, wir können es kaum abwarten, wieder loszulegen und die neue MotoE-Ducati auszuprobieren.»
Als Ferraris Teamkollege bestätigte Gresini für eine zweite Saison Alessio Finello, der in diesem Jahr seine Rookie-Saison in der MotoE absolviert und auf dem 20. Endrang beendet hat. «Mit der Ducati werden alle Fahrer wieder bei null anfangen müssen, deshalb werde ich nicht mehr den Nachteil wie in diesem Jahr haben, in dem viele Gegner auf jahrelange Erfahrung mit den elektrischen Bikes zurückgreifen konnten. Im nächsten Jahr werde auch ich ein Jahr Erfahrung im GP-Paddock haben», gibt sich der 24-jährige Italiener zuversichtlich.
Einen langfristigen Deal schloss Gresini mit Titelsponsor Felo ab, einem chinesischen Hersteller von Elektro-Rollern: Beide Parteien einigten sich auf eine Fortsetzung der 2022 begonnenen Zusammenarbeit bis 2025.
«Die harte Arbeit des Teams und die Zusammenarbeit beider Seiten hat uns bei der Promotion unserer Marke auf globaler Ebene stark unterstützt – genau in dem Jahr, in dem wir damit beginnen werden, unser FW06-Modell auf der ganzen Welt zu verkaufen», ließ Felo-CEO Zhang Jy wissen. «Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, die Zusammenarbeit mit Gresini bis 2025 auszuweiten. Wir haben einen langfristigen Plan, der die Teilnahme an Wettbewerben mit elektrischen Bikes vorsieht, und wer weiß, vielleicht werden wir eines Tages unsere eigene MotoE entwickeln.»