Marc VDS: Nächster Angriff aufs Moto2-Podest in Japan
Franco Morbidelli: «Die nächsten drei Wochen werden ziemlich anspruchsvoll»
Das MarcVDS-Duo Alex Márquez und Franco Morbidelli startet nach den beiden Podestplätzen von Aragón mit viel Optimismus ins Japan-Wochenende. Kein Wunder, schliesslich standen in Spanien zum ersten Mal seit dem Moto2-Lauf in Malaysia 2014, den Mika Kallio und Tito Rabat auf den Plätzen 2 und 3 beendet hatten, zwei Marc-VDS-Piloten auf dem Treppchen. Für Morbidelli war es bereits der vierte Podestplatz in den vergangenen sieben Rennen, Márquez durfte zum ersten Mal in der zweithöchsten WM-Klasse aufs Podium.
Nun stehen mit den Übersee-Rennen in Japan, Australien und Malaysia gleich drei WM-Läufe in drei Wochen auf dem Programm. Morbidelli belegt aktuell den fünften Gesamtrang und hofft auf den dritten Tabellenplatz, den derzeit Sam Lowes belegt. Vom Briten trennen den Marc-VDS-Piloten nun 21 Punkte. Er weiss: «Der Twin Ring Motegi ist keine einfache Strecke, denn es ist ein Stop-and-Go-Layout, man muss also sehr stark sein auf der Bremse.»
Und der 21-Jährige aus Rom fügt an: «Leider habe ich das Rennen im letzten Jahr wegen einer Verletzung verpasst, aber 2014 hatte ich dort einen guten Lauf.» Morbidelli kam damals als Siebter über die Ziellinie. Er betont: «Die nächsten drei Wochen werden ziemlich anspruchsvoll, aber ich werde sie auch geniessen. Es ist sicher kein Urlaub, aber die drei Wochen, weit weg von zuhause machen auch sehr viel Spass.»
Teamkollege Márquez, der 2014 in der Moto3-WM in Motegi den Sieg und damit den Weltmeistertitel holte, stellt kämpferisch klar: «Wir sind bereit und nach dem sehr starken Aragón-Rennen auch bester Dinge. Ich liebe Japan und konnte auf dem Twin Ring Motegi in der Moto3 schon viele Erfolge feiern. Und ich hoffe natürlich, dass es auch in der Moto2-Klasse so weitergehen wird.»
Der jüngere Bruder von MotoGP-Star Marc Márquez erklärt: «Die nächsten drei Rennen sind eine harte Knacknuss und du musst einhundertprozentig konzentriert bleiben, um in Bestform zu sein. Ich bin nach einigen Trainingswochen perfekt auf diese Herausforderung vorbereitet. Und natürlich habe ich meinen zweiten Podestplatz im Visier.»