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Alex Márquez: Viel Arbeit wegen Grippe von Morbidelli

Von Vanessa Georgoulas
Alex Márquez musste für zwei arbeiten

Alex Márquez musste für zwei arbeiten

Alex Márquez hatte während des zweitägigen Jerez-Tests keine freie Minute, weil er für zwei arbeiten musste. Der Grund: Sein MarcVDS-Teamkollege Franco Morbidelli fiel wegen einer Grippe aus.

So hatte sich das MarcVDS-Team den zweitägigen Moto2-Test in Jerez nicht vorgestellt: Statt mit zwei Piloten rückte die Mannschaft nur mit Alex Márquez aus, da Franco Morbidelli wegen einer Grippe nicht teilnehmen konnte. Entsprechend vollgestopft war das Testprogramm des 20-Jährigen, der neue Teile von Kalex und Öhlins ausprobierte.

Der Moto3-Weltmeister von 2014 drehte am ersten Tag 81 Runden und blieb mit 1:42,478 min der zweitschnellste Mann auf der Piste. Auf den Tagesschnellsten Takaaki Nakagami fehlten ihm knapp drei Zehntel. Auch am zweiten Tag war Márquez fleissig und sicherte sich nach 82 Umläufen wiederum den zweiten Platz hinter Nakagami. Diesmal betrug sein Rückstand auf den Tagesschnellsten jedoch nur noch 0.022 sec.

Der jüngere Bruder des MotoGP-Weltmeisters Marc Márquez fasste nach dem Test zusammen: «Wir haben sehr viele Teile ausprobiert, sehr viel mehr, als wir ursprünglich geplant hatten, denn leider konnte Franco wegen seiner Krankheit nicht teilnehmen. Insgesamt war es ein sehr positiver Test, bei dem wir eine klare Entwicklungsrichtung für die Testfahrten im nächsten Jahr ermittelt haben. Nun steht aber erst einmal eine Pause an.»

Sein Chefmechaniker Naoya Kaneko bestätigte: «Eigentlich wollten wir die Testaufgaben zwischen Alex und Franco aufteilen, doch das war wegen der Krankheit von Franco nicht möglich, Um sicherzustellen, dass Kalex und Öhlins die zur Weiterentwicklung nötigen Daten auch erhalten, haben wir Alex das ganze Testprogramm absolvieren lassen. Er und seine Mechaniker hatten also sehr viel zu tun.»

Der Japaner ergänzte: «Es war trotzdem ein sehr positiver Test, die Rundenzeiten waren auf neuen und gebrauchten Reifen ganz passabel, und was noch Biel wichtiger ist: Wir konnten Vergleichstests zwischen den 2016er-Teilen und den neuen Komponenten absolvieren. Das sind jede Menge wertvoller Daten, mit denen wir nun bis zu den Vorsaison-Testfahrten im nächsten Jahr weitere Fortschritte machen können.»

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