Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Montag nach dem Spielberg-GP hat Tom Lüthi seinen Vertrag beim Team Marc VdS in der Schweiz unterschrieben. In Silverstone marschierte der 30 Jahre alte Oberdiessbacher mit den Ikonen Márquez, Viñales, Pedrosa und Dovizioso bei der offiziellen Pressekonferenz auf. Danach im kleinen Kreis war die Erleichterung des 125-ccm-Weltmeisters von 2005 förmlich spürbar.
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Endlich bekommt ein Schweizer in der Königsklasse eine Chance. Obwohl für Lüthi aus der Sicht einiger Beobachter in den vergangenen Jahren stets das Alter einen Hinderungsgrund für den Aufstieg darstellte. Vor allem Tech3-Yamaha-Rookie Johann Zarco sieht Lüthi mit 27 Jahren als Wegbereiter: "An ihm konnte niemand mehr vorbei, sie mussten Zarco einfach nehmen. Er war zweimal in Folge Moto2-Weltmeister, das hat noch keiner geschafft. Das war sicher auch gut für mich. Ich denke, der Jugendwahn ist nun etwas gebremst."
Lüthi zog auch interessante Parallelen: "Man braucht sich nur Roger Federer anzuschauen, wie er zurückgekommen ist. Es ist unglaublich, was er mit 35 schafft. Man muss fit sein. Auch bei Valentino zieht es mir die Gänsehaut auf. Und Cal Crutchlow hat mit 32 Jahren auch noch einen Zweijahresvertrag-Vertrag bei HRC erhalten. Das zeigt, dass das Alter kein Thema ist. Auch ich habe noch viel vor mir. Ich bin noch nicht am Zenit angekommen."
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Noch was kommt für Lüthi als Faktor hinzu. "Viele sagten, die 600-ccm-Moto2-Klasse sei nicht die ideale Vorbereitung auf die MotoGP. Auch das hat sich mit Jonas Folger und Zarco geändert, sie haben das Gegenteil bewiesen. Man braucht sich nur anzuschauen, was die Jungs hier zeigen. Es gibt aber auch andere Talente und viele werden niemals die ganz große Chance erhalten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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