MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dominique Aegerter: Beim Valencia-Finale wieder dabei

Von Günther Wiesinger
Jochen Kiefer (rechts) trauert um seinen Bruder Stefan (links)

Jochen Kiefer (rechts) trauert um seinen Bruder Stefan (links)

In Sepang hatte das Kiefer Racing Team aus Trauer um Teammitbesitzer Stefan Kiefer noch auf eine Teilnahme verzichtet. In Valencia werden Dominique Aegerter und Tarran Mackenzie wieder mitkämpfen.

Zwei Wochen nach dem tragischen Tod von Teammitbesitzer Stefan Kiefer (51) wird das Kiefer Racing Team mit Dominique Aegerter und dem Schotten Tarran Mackenzie in Valencia (11./12. November) wieder um Punkte in der Moto2-WM kämpfen.

Nach der Schweigeminute um 11.50 Uhr vor einer Woche auf dem Sepang Circuit war die Teilnahme am WM-Finale, bei dem Kiefer Racing 2011 die Moto2-WM mit Stefan Bradl (auf Kalex) und 2015 die Moto3-WM mit Danny Kent (auf Honda NSF250RW) gewann, noch ungewiss. Denn in Malaysia hatte das Team aus Trauer darauf verzichtet, das Rennen zu bestreiten.

Aber am Samstagnachmittag vor dem Abflug verabschiedete sich Jochen Kiefer bei seiner Mannschaft mit den Worten: «Wir sehen uns in Valencia.»

Der Team-Lkw war nach dem Aragón-GP Ende September ohnedies in Spanien geparkt worden. Und die Luftfracht mit den beiden Suter-MMX2-Maschinen samt Ersatzteilen, Werkzeugen und Boxendekoration wurde wie alles andere GP-Material mit dem Logistikpartner der Dorna ebenfalls von Kuala Lumpur direkt nach Valencia verfrachtet und wird dort in die Box gestellt.

Bruder Stefan Kiefer war am Freitagmorgen von Jochen im Hotelzimmer tot aufgefunden worden – aus bisher ungeklärter Ursache. Er hinterlässt seine Lebensgefährtin Nadine und den sechsjährigen Sohn Jayden.

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