MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Pablo Nieto (VR46): Titelchance mit Bagnaia & Marini?

Von Jordi Gutiérrez
VR46-Teammmanager Pablo Nieto sprach mit SPEEDWEEK.com über die erste Moto2-Saison für das italienische Team und Francesco Bagnaia sowie über die ersten Tests für 2018.

2018 geht das Moto3-Team Sky VR46 mit Nicolò Bulega und Junioren-Weltmeister Dennis Foggia auf KTM-Bikes an den Start. In der Moto2-Klasse treten Francesco Bagnaia und Luca Marini für Rossis Team auf Kalex-Maschinen an. Teammanager Pablo Nieto sprach über die Projekte in der Moto3- und Moto2-Klasse.

Mit Luca Marini ist Valentino Rossis Halbbruder nun im VR46-Team. «Wir befinden uns auf einem guten Weg. Bei den Tests arbeiteten wir an der Abstimmung und der Linienwahl. Natürlich ist es nie einfach, sich zu steigern, aber wir tun alles dafür. Mit Luca fangen wir bei null an. Wir müssen uns erst kennenlernen, damit wir wissen, wie der Fahrer arbeitet und er weiß, wie das Team vorgeht. Dabei nehmen wir Schritt für Schritt.»

Francesco Bagnaia ist einer der Favoriten auf den Moto2-Titel 2018. «Er durfte bei den Tests bereits die Kalex für 2018 fahren und bevorzugt sie gegenüber der bisherigen Maschine», berichtete Nieto. «Das ist ein wichtiger Schritt. Doch wir müssen bedenken, dass KTM sehr stark ist und es auch andere Gegner wie Suter gibt.» Die KTM-Piloten Miguel Oliveira und Brad Binder dominierten bei den letzten drei Saisonrennen 2017 das Geschehen. Auch sie werden sehr wahrscheinlich zu den WM-Anwärtern 2018 zählen.

Bagnaia beeindruckte bereits in seiner Rookie-Saison mit WM-Rang 5 und vier Podestplätzen. «Er war sehr konstant und wurde ‹Rookie of the Year› gegen starke Fahrer wie Brad Binder und Jorge Navarro. Es war ein hartes Jahr, aber Francesco arbeitete sehr gut. Das gilt ebenso für das Team. Auch für uns war es das erste Moto2-Jahr», lobte Nieto.

«Was die Moto3-Klasse betrifft: Niccolò wurde am rechten Sprungbein operiert und muss nun alles sehr langsam angehen. Wir haben das Glück, dass es am Saisonende passiert ist. Also hat er nun bis Februar Zeit. Dennis Foggia muss sehr viel lernen, aber auch Spaß haben. Das ist alles für seine erste Saison. Er ist noch sehr jung und hat viel Leidenschaft», erklärte Nieto.

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