Luca Marini: «Monza Rally eine Herausforderung»
Luca Marini nahm zum ersten Mal an der Monza Rally Show teil
Luca Marini wechselt 2018 nach einer erfolglosen Saison im Forward-Team zur Moto2-Truppe seines Halbbruders Valentino Rossi. Im VR46-Team wird Marini erneut eine Kalex pilotieren. Doch bevor er sich in die Winterpause verabschiedete, gab Marini sein Debüt bei der Monza Rally Show.
Eingefädelt hat das Valentino Rossi. «In diesem Jahr trat auch mein Bruder Luca an, denn er kam zu mir und sagte: ‹Ich will mitmachen, ich will mitmachen.› Also habe ich das organisiert. Er war schnell und hatte Spaß. Ich denke, er macht in Zukunft weiter damit. Wir sprachen viel mit Davide und Uccio, damit Luca die Geheimnisse erfährt. Es war seine erste Erfahrung bei der Monza Rally Show. Er ist bereits schnell. Also sind wir beide happy. Die Abmachung ist, dass er schnell sein darf, aber nicht so schnell wie ich», scherzte der neunfache Weltmeister.
Der 20-jährige Marini fuhr einen R5 Ford Fiesta und belegte in seiner Klasse Platz 11. In der Gesamtwertung landete er auf der 26. Position. «Das Wichtigste ist, dass ich sehr viel Spaß hatte», berichtete Marini gegenüber «motogp.com». «Das Auto ist unglaublich und sehr schnell. Eine Herausforderung. Meine Zeiten waren auch nicht so schlecht. Am Freitag war ich noch zu aufgeregt und verlor durch kleine Fehler Zeit. Doch danach lief es besser. Mit Platz 11 in meiner Klasse und 26 insgesamt bin ich zufrieden. Als ich bei der Masters Show das Ziel erreichte, wollte ich den Fans eine kleine Show liefern, doch ich knallte in den Reifenstapel. Mein Bruder sagte mir dann, dass man kein richtiger Rallye-Fahrer wird, wenn einem das im ersten Jahr nicht passiert. Ich hoffe, dass ich auch im nächsten Jahr teilnehmen kann. Ich muss mit meinem Boss sprechen, also meinem Bruder, denn ich will ein WRC-Auto statt eines R5.»