Kiefer Racing verkündete in der letzten Woche, das Budget für die Moto2-Saison sei gesichert. "Ich will aber nicht mein gesamtes Erspartes investieren. Nur die Hälfte der 600.000 Euro sind durch Sponsoren abgedeckt", sagt Dominique Aegerter. Aus diesem Grund ist der Schweizer weiter auf der Suche nach Gönnern. Zudem können ihm seine Fans ab der nächsten Woche via Crowdfunding unter die Arme greifen. Trotz aller Sorgen in den letzten Wochen bereitet sich Aegerter körperlich umsichtig auf die Saison 2018 vor und trainiert in Spanien fleißig auf unterschiedlichen Bikes und im Fitnessstudio. Mit der KTM erhält er nach dem schwierigen Suter-Jahr nun das Siegerbike der letzten drei Grands Prix 2017. "Ob die KTM das beste Bike sein wird, ist schwierig zu sagen. Ich habe die Maschine noch nicht gefahren. Aber klar, die letzten drei Rennen 2017 haben sie dominiert. Sie sind stark unterwegs. Ich wollte unbedingt das KTM-Chassis fahren. Es steht eine super Truppe dahinter. Sie entwickeln sehr gut. Ich bin dort sicher in sehr guten Händen. Ich danke KTM, dass sie mich unterstützen, auf mich vertrauen und mir ein so starkes Bike geben", freut sich der Schweizer gegenüber SPEEDWEEK.com. Aegerter hat sich für die Saison 2018 bereits konkrete Ziele gesetzt. "2018 will ich um Top-5-Platzierungen und Podestplätze kämpfen. Ich bin einer der erfahrensten Moto2-Fahrer. In den letzten Jahren habe ich gezeigt, dass ich zu den Besten gehöre. Wenn das stimmt, dann kann ich auch da vorne mitfahren", ist der 27-Jährige überzeugt.