Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valencia: Temperaturen niedrig, Katar bessere Option?

Von Sharleena Wirsing
2018 testen die Moto3- und Moto2-Teams nicht in Katar. Ab dem heutigen Dienstag wird in Valencia gefahren, doch die niedrigen Temperaturen machen den Teams zu schaffen.

Mit nur 7 Grad am Morgen und 13 Grad zur Mittagszeit boten sich am Montag in Valencia keine idealen Testbedingungen, was einige Moto3-Piloten aus der Spanischen Meisterschaft nicht davon abhielt, fleißig ihre Runden zu drehen. Doch die Teamchefs der Moto3- und Moto2-WM sorgen sich. Für den heutigen Dienstag werden Temperaturen um 9 Grad und Regen prognostiziert.

«Man sollte schon 20 Grad Asphalttemperatur haben, um richtig testen zu können. Um die Mittagszeit wird es schon möglich sein, hier die Arbeit aufzunehmen. Die Rundenzeiten interessieren uns hier ohnehin nicht. Die Fahrer sollen sich an das Motorrad gewöhnen», bemerkte Intact GP-Teamchef Jürgen Lingg. Das deutsche Team tritt 2018 mit Marcel Schrötter und Xavi Vierge auf Kalex-Bikes an.

Trotzdem betonte Lingg, dass Katar keine bessere Option für die Teams der kleinen Klassen darstellt. «Im letzten Jahr konnten wir auch in Katar trotz angenehmer Temperaturen kaum fahren. Es regnete und auch ein Sandsturm kam auf. Zudem waren es nicht so viele Stunden pro Tag. Mit den Tests in Europa kommen wir wohl sogar mehr zum Fahren. Ich muss auch sagen, dass zwei Tests in Jerez sehr gut sind. Denn diese Strecke ist sehr gut zum Testen geeignet, während Valencia ein bisschen speziell ist. Daher kann ich nicht behaupten, dass der Katar-Test für uns besser wäre. Auch was die Kosten betrifft, ist es so günstiger. In Katar sind die Hotelkosten sehr hoch. Das kostet richtig Geld.»

Auch Moto3-Pilot Philipp Öttl aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing weiß: «Der Katar-Test ist ein zweischneidiges Schwert. Du kannst es auch hier in Spanien sehr gut erwischen, dann ist ein Test in Katar nicht nötig. Aber es kann auch schlecht laufen. In Katar ist das aber nicht anders. Im letzten Jahr regnete es am zweiten Tag, am dritten kam ein Sandsturm. Also war es nur ein richtiger Testtag. Du kannst es überall schlecht erwischen. Ich fand es mit Katar nicht schlecht, weil es nochmal eine andere Strecke ist. Nun sind wir zwei Mal in Jerez. Aber so ist es nun eben. Neun Testtage vor dem ersten Rennen sollten auch reichen.»

Von 12. bis 14. Februar und von 6. bis 8. März testen die Moto3- und Moto2-Teams in Jerez.

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