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Marcel Schrötter in Aragón: «Locker Pace für Top-5»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter auf der Kalex des Intact-Teams

Marcel Schrötter auf der Kalex des Intact-Teams

Trotz seiner Schulterverletzung preschte der deutsche Kalex-Pilot Marcel Schrötter im Moto2-Rennen von Jerez bis auf Platz 7 nach vorne. Nun legte er mit dem Team Dyanvolt Intact GP noch zwei Testtage in Aragón ein.

Im Moto2-Qualifying von Jerez erreichte der angeschlagene Marcel Schrötter nur den 17. Platz. Dann wurde er von der Race Direction noch um drei Plätze zurückversetzt, da er im Qualifying zu langsam auf der Ideallinie unterwegs war. Doch der Bayer zeigte im Rennen eine starke Leistung und sicherte sich Platz 7.

Vor dem nächsten Rennwochenende in Le Mans legte das Team Dynavolt Intact GP nun zwei Testtage im MotorLand Aragón ein. «Ich bin froh, dass ich den Test überhaupt fahren konnte. Nachdem ich schon den Jerez-GP bestritten hatte, war auch dieser Test sehr wichtig, denn an den Wochenenden können wir nicht viel ausprobieren. Dieser Test kam nach den ersten Rennen genau zur richtigen Zeit, um ein paar Sachen zu korrigieren und an manche Ideen der Wintertests anzuknüpfen, die man jetzt bestätigen kann. Wir haben auch Teile wie eine Schwinge getestet, was man an einem Rennwochenende normalerweise nicht macht. Wir hatten von Anfang an eine gute Pace, aber wir wollen noch zwei oder drei Zehntel finden, um wirklich mit den Schnellsten wie Bagnaia mitzuhalten. Mit Blick auf die Konstanz war ich hier der Schnellste, aber wenn es wie im Qualifying um eine schnelle Runde geht, dann stehen diese Fahrer mit einer zwei Zehntel schnelleren Zeit an der Spitze.»

«Ich bin aber viele schnelle Runden gefahren und fühle mich sehr gut auf der Kalex. Wir haben viel ausprobieren können. Das Team hat einen sehr guten Job gemacht. Aber mir tut jetzt alles weh, vor allem mein Handgelenk und die Schulter. Ich bin froh, dass der Test trotzdem gut lief. Nun kann ich mich bis Le Mans noch etwas schonen.»

Wie sehen deine Erwartungen für den Le Mans-GP aus? «Ich fühle mich mit dem Motorrad sehr gut und sicher. Le Mans war nie mein Favorit, aber seit der neue Asphalt drauf ist, kommt mir die Strecke schon mehr entgegen. Ich fühle mich wohler. Ich freue mich sehr darauf. Arbeiten werde ich vor allem am Qualifying, denn das ist im Moment unsere Schwäche. Wenn ich einen guten Startplatz erreiche, kann ich auch den Schritt in die Top-5 wieder schaffen. Die Pace haben wir dafür auf jeden Fall locker», betont Schrötter.

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