Moto2-Test Jerez: Bestzeit für Marini, Lecuona stark
Der dreitägige Moto2-IRTA-Test begann mit einer Tagesbestzeit von Luca Marini (Kalex). In der dritten Session landete Iker Lecuona (KTM) ganz vorne. Tom Lüthi und Marcel Schrötter in den Top-10.
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In der zweiten Session des Jerez-Tests war die 1:41,524 min, die Luca Marini beim IRTA-Test im vergangenen November noch die Bestzeit beschert hatte, deutlich unterboten worden. Am Ende des ersten von insgesamt drei Testtagen lag in der kombinierten Zeitenliste wieder der Sky-VR46-Kalex-Pilot ganz vorne.
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Am späten Mittwochnachmittag legte zwar Iker Lecuona auf der KTM des neuen American Racing-Teams in letzter Sekunde noch eine Bestzeit hin, allerdings kam er an die 1:41,146 min von Marini knapp nicht heran. In der dritten und letzten Session war es zunächst nur Sam Lowes gelungen, eine 1:41er-Rundenzeit zu fahren, allerdings kam er kurz darauf zu sturz. Bei leicht steigenden Temperaturen (20 Grad) war eine halbe Stunde vor Schluss plötzlich Lorenzo Baldassarri aus dem Pons-Team mit 1:41,571 min ganz vorne und Bo Bendsneyder lag überraschend auf Platz 7 – auf der NTS: Die Japaner hatten nach dem November-Test ein komplett neues Motorrad gebaut – und es scheint tatsächlich eine Verbesserung zu sein.
Lowes setzte sich wieder an die Spitze, nachdem seine Kalex in der Box wieder fahrtüchtig gemacht worden war – bis Lecuona ihm den ersten Platz entriss. Mit Binder, Lüthi, Schrötter, Navarro, Martin und Márquez hatten zuvor schon sechs weitere Fahrer die Barriere von 1:42 min ein weiteres Mal geknackt.
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Dem Schweizer IntactGP-Fahrer Tom Lüthi gelang am Ende des Testtages als Sechster noch eine Verbesserung der Rundenzeit. In der kombinierten Zeitenliste liegt er als Neunter aber hinter seinem Teamkollege Marcel Schrötter, der sich konstant in den Top-10 hiet und den Mittwoch mit der siebtschnellsten Rundenzeit beendet.
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Weiter hinten reihten sich hingegen Lukas Tulovic (Platz 24) und Philipp Öttl (Platz 28) ein. Dominique Aegerter schaffte es mit der MV Agusta auf Rang 21.
Auch am Donnerstag und Freitag wird in Jerez noch getestet, bevor es nächste Woche nach Katar geht: Dort stehen vom 1. bis 3. März die letzten Testfahrten vor dem Saisonauftakt an – am 10. März geht es dann um den ersten Moto2-Sieg der Triumph-Motor-Ära. Trevor Morris, Technical Director von ExternPro, war von den schnellen Zeiten übrigens nicht wirklich überrascht: "Wir gingen schon davon aus, dass die Fahrer mit dem Triumph-Motor schneller sein werden und zwar nicht nur hier in Jerez, sondern überall. Der Motor hat wirklich Potential und wenn alles zusammen passt, von den Reifen bis zur Abstimmung, dann kann auch der Fahrer noch einen Zacken zulegen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Rundenzeiten im Winter hier immer sehr schnell waren und dann im Mai beim Grand Prix wurden sie oft nicht mehr erreicht."
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