Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Luca Marini (Kalex/2.): «Davon träumte ich als Kind!»

Von Andreas Gemeinhardt
Der 21-jährige Kalex-Pilot Luca Marini (Sky Racing Team VR46) feierte bei seinem Heimrennen im «Autodromo Internazionale del Mugello» mit dem zweiten Platz sein bisher bestes Moto2-Saisonergebnis.

Luca Marini startete im freien Training zum Großen Preis von Italien mit der Bestzeit in sein Heimrennen und sicherte sich im abschließenden Qualifying auf seiner Kalex den sechsten Startplatz. Der Sky Racing VR46-Pilot trat im «Autodromo Internazionale del Mugello» mit einem speziellen Tricolore-Design an und feierte vor seinem Heimpublikum als Zweiter seine erste Moto2-Podiumsplatzierung in dieser Saison.

In der Moto2-WM-Gesamtwertung  rückte Marini mit dieser tadellosen Vorstellung mit 58 Punkten auf den sechsten Platz nach vorn und hat nun genau 30 Zähler Rückstand auf den Meisterschafts-Führenden Lorenzo Baldassarri (88). Alex Márquez (86) ist der neue Gesamtzweite vor Tom Lüthi (84), Jorge Navarro (73) und Marcel Schrötter (64).

«Es ist unglaublich, dass ich mir ausgerechnet in Mugello meinen ersten Podiumsplatz in dieser Saison geholt habe», freute sich der 21-jährige Halbbruder des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi. «Als ich ein Kind war und hier die Rennen meines Bruders verfolgte, träumte ich bereits davon! Mugello ist meine Lieblingsstrecke, außerdem sind die Fans hier einzigartig.»

«In Jerez und Le Mans lief es nicht gut, ich hatte viel mit dem Bike zu kämpfen und wir konnten nicht genau klären, woran das lag», erklärte Marini anschließend. «Nach dem Test in Barcelona hatten wir Fahrgestell, Schwinge und nahezu jede Schraube verändert. Jetzt kann ich wieder in die Kurven einlenken, wie mir das gefällt und habe ein wesentlich besseres Fahrgefühl auf meiner Kalex.»

«Am Sonntag vor dem Rennen hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend», gestand der neu WM-Sechste. «Ich wusste, dass ich konkurrenzfähig bin und dass ich in Mugello vielleicht sogar um den Sieg kämpfen kann. Nach der Zieldurchfahrt war die Ehrenrunde vor meinem Heimpublikum wirklich etwas ganz Besonders, im Augenblick bin ich einfach nur sehr glücklich.»

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