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Spielberg: Woran Lukas Tulovic (KTM) arbeiten will

Von Mario Furli
Lukas Tulovic hatte am Freitag zu kämpfen

Lukas Tulovic hatte am Freitag zu kämpfen

WM-Rookie Lukas Tulovic landete am Freitag auf dem Red Bull Ring nur auf dem 30. Platz der Moto2-Zeitenliste. «Ich muss einen Tick später bremsen», weiß der Kiefer-KTM-Fahrer.

Lukas Tulovic hatte am Freitag mit dem Streckencharakter des Red Bull Rings mehr Mühe als angenommen. «Ehrlich gesagt, hätte ich mir den Freitag hier in Spielberg ein wenig leichter vorgestellt. Das erste Training war überhaupt ein schwieriger Start. Nach dem ersten Run haben wir eine Änderung am Bike gemacht, mit der wir in die falsche Richtung gingen. Das Motorrad fühlte sich anschliessend etwas nervös an. Für die zweite Session haben wir die Situation besser in den Griff bekommen», erzählte der WM-Rookie, der in der kombnierten Zeitenliste nach dem zweiten freien Training auf dem 30. Platz zu finden ist. Auf die Tagesbestzeit von Brad Binder (KTM) verlor er 2,454 sec.

«Ich hatte auf der Bremse erhebliche Schwierigkeiten. Es gibt hier viele harte Bremspunkte, die unmittelbar aufeinander folgen. Aus diesem Grund wird die Bremse sehr heiss. Ich war also nicht mehr in der Lage, das Bike entsprechend zu verzögern und bin daher oft weit gegangen», berichtete der Kiefer-KTM-Pilot.

Der 19-jährige Deutsche hat sich für den Samstag aber einen Plan zurechtgelegt: «Wir werden uns die Daten noch genauer anschauen, wo hauptsächlich noch Handlungsbedarf ist. Im Prinzip muss ich aber einen Tick später bremsen und dann ein bisschen früher ans Gas gehen. Das gilt eigentlich für alle Kurven. Von dem her ist es klar, woran wir arbeiten müssen. Wenn wir unsere Bremsschwierigkeiten in den Griff bekommen und das Setting etwas besser abstimmen, sodass es mir einen Tick mehr entgegenkommt, dann werden wir uns morgen Stück für Stück zu verbessern. Mit einem schnellen Hinterrad dazu geht es bestimmt weiter nach vorne», ist er sich sicher.

Moto2, Spielberg, kombinierte Zeitenliste aus FP1 und FP2:

1. Binder, 1:29,029 min
2. Nagashima, + 0,090 sec
3. Lüthi, + 0,118
4. Navarro, + 0,133
5. Bastianini, + 0,187
6. Fernandez, + 0,235
7. Lecuona, + 0,281
8. Schrötter, + 0,307
9. Marini, + 0,336
10. Chantra, + 0,354
Ferner:
17. Folger, + 0,544
22. Aegerter, + 0,789
26. Öttl, + 1,408
30. Tulovic, + 2,454

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