Xavi Vierge (Kalex): Positiver Testauftakt in Jerez
Xavi Vierge
Die spanischen Wettergötter meinten es nicht gut mit denn Moto2- und Moto3-Teams, die nach dem Valencia-GP zum Privattest nach Jerez gereist sind. Denn die GP-Piloten und ihre Mannschaften wurden am ersten von zwei Testtagen von Regen und einer entsprechend nassen Piste begrüsst. Erst am Nachmittag zeigte sich die Sonne für kurze Zeit, sodass am Ende doch noch 14 Fahrer ihre Runden gedreht hatten.
Der Schnellste war dabei Xavi Vierge, der seinen ersten Arbeitstag mit dem Petronas Sprinta Racing Team bestritt und 66 Runden drehte. Am Ende blieb er mit 1:54,161 min mehr als zwei Zehntel schneller als der Rest und ganze 1,886 sec schneller als sein Teamkollege Jake Dixon. Dennoch war der WM-Dreizehnte mit dem Auftakt in die Vorsaison 2020 zufrieden.
«Ich bin wirklich glücklich mit meinem ersten Tag auf dem Bike, denn die Zusammenarbeit mit dem Team klappte sehr gut. Ich fühle mich schon sehr wohl in dieser Mannschaft. Nur das Wetter hat nicht mitgespielt, es regnete den ganzen Tag. Dennoch konnten wir viele Dinge ausprobieren und Lernen, wie die Zusammenarbeit am besten funktioniert. Jeder ist zufrieden mit der bisherigen Entwicklung und wir haben einen guten Start in die Saison 2020 hingelegt. Jetzt hoffen wir, dass sich das Wetter am zweiten Testtag etwas bessert, damit wir auch auf trockener Piste testen können.»
Teamkollege Jake Dixon, der erstmals auf der Kalex ausrückte und 43 Runden drehte, konzentrierte sich ganz darauf, sich mit dem Bike vertraut zu machen und das Motorrad an seine Bedürfnisse anzupassen. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:56,047 min belegte er den siebten Platz auf der Tageszeitenliste.
Auch Dixon war zufrieden. «Der erste Tag mit em Team war fantastisch, ich liebe meine Jungs – und nicht nur sie, die ganze Mannschaft aus der Moto2 und Moto3 war wirklich glücklich, mich begrüssen zu dürfen. Es fühlt sich wirklich toll an, von einem so grossartigen Team aufgenommen zu werden», schwärmte der 23-Jährige aus Dover. Und er erzählte: «Wir haben uns heute ganz auf die Basis-Abstimmung des Bikes konzentriert.»
«Der erste Eindruck ist wirklich gut, auch wenn ich in einigen Bereichen noch Probleme hatte», schilderte Dixon weiter. «Es war nicht einfach, das Debüt auf einer kalten und nassen Strecke zu bestreiten, aber ich bin generell ganz zufrieden mit dem ersten Testtag. Leider sagt die Prognose auch für den zweiten Tag Regen voraus, dennoch war es bisher eine sehr nützliche Erfahrung.»
Moto2- und Moto3-Privattest, Jerez, 20. November:
1. Xavi Vierge 1:54,161 min
2. Luca Marini 1:54,403
3. Simone Corsi 1:54,786
4. Stefano Manzi 1:55,022
5. Marco Bezzecchi 1:55,055
6. Lorenzo Della Porta 1:55,219
7. Jake Dixon 1:56,047
8. Andrea Migno 1 :56,234
9. Tony Arbolino 1:56,495
10. John McPhee 1 :56,688
11. Kharirul Idham Pawi 1:58,333
12. Filip Salac 1:59,257
13. Ayumu Sasaki 2:01,625
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