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VR46-Akademie: Marini lobt die Arbeit mit Rossi

Von Nora Lantschner
Luca Marini und Valentino Rossi: Die Freude war größer als die Absperrung nach dem Moto2-Sieg im Spanien-GP

Luca Marini und Valentino Rossi: Die Freude war größer als die Absperrung nach dem Moto2-Sieg im Spanien-GP

Beim Neustart der Motorrad-WM in Jerez konnte die VR46 Riders Academy über alle Klassen hinweg Erfolge verbuchen. «Mit Valentino zu arbeiten ist wundervoll», versicherte Rossi-Bruder Luca Marini.

Beim Andalusien-GP in Jerez standen drei Fahrer aus der VR46 Riders Academy auf dem Podium: Celestino Vietti in der kleinsten Klasse sowie Luca Marini und Marco Bezzecchi in der Moto2-Kategorie. Dazu kam im MotoGP-Rennen Mentor Valentino Rossi höchstpersönlich, der erstmals seit April 2019 wieder auf ein WM-Podest klettern durfte.

Bis sechs Runden vor Schluss hatte alles noch darauf hingedeutet, dass mit Francesco «Pecco» Bagnaia ein weiterer Rossi-Schützling auf dem Podium stehen würde. Dann ließ den 23-Jährigen allerdings der Motor seiner Pramac-Ducati im Stich. VR46-Akademie-Kollege Franco Morbidelli war zuvor ebenfalls in aussichtsreicher Position aufgrund eines Defekts ausgeschieden.

Der mittlerweile 41-jährige Rossi betont selbst immer wieder, wie wichtig die Arbeit mit den Jungs aus seiner VR46 Riders Academy sei, um sich jung und fit zu halten. Nicht nur bei den gemeinsamen Trainings-Einheiten auf der längt legendären Motor Ranch in Tavullia pushen sich der Lehrmeister und seine Schüler gegenseitig zu Höchstleistungen, auch auf den Motocross-Pisten in der Umgebung oder den Rennstrecken in Misano und Mugello gibt die Truppe immer wieder gemeinsam Gas.

Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: «Mit Valentino zu arbeiten ist wundervoll», bestätigte Luca Marini. «Ich glaube, dass wir wirklich Glück haben – ich und die ganzen Jungs aus der Academy – so eine wichtige Figur an unserer Seite zu haben. Er ist eine Inspirationsquelle und hat unglaublich viel Erfahrung», schwärmte er von seinem Halbbruder.

«Wir können ihn immer fragen und uns an ihn wenden, wenn wir irgendeinen Ratschlag brauchen. Er kann sich auf seine Erfahrungen aus der Vergangenheit beziehen und uns immer dieses zusätzliche Etwas geben, das sicher eine große Hilfe ist – wenn der Fahrer dann gut darin ist, es auf der Strecke auch umzusetzen», erläuterte der Kalex-Pilot aus dem Sky Racing Team VR46, als er auf Instagram Fragen der Fans beantwortete.

Übrigens: «Vale» war in Jerez auch regelmäßig einer der ersten Gratulanten, als seine Schützlinge in den Parc Fermé einbogen, angefangen beim Moto2-Sieg seines Bruders im Spanien-GP. Umso frenetischer feierten seine Jungs dann den 199. Podestplatz des neunfachen Weltmeisters in der «premier class».

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