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Schrötter zu Portimão: «Guter Einstand in die Saison»

Von Nora Lantschner
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter saß beim Moto2-Privattest in Portimão erstmals in diesem Jahr auf seiner Kalex des Liqui Moly Intact GP Teams und war mit dem Einstand zufrieden. Bestzeit fuhr Ajo-Neuzugang Remy Gardner.

Auf dem «Autódromo Internacional do Algarve» ging am Mittwoch ein zweitägiger Privattest zu Ende, den eine ganze Reihe von Moto2- und Moto3-Teams als Vorbereitung auf die neue Saison nutzten. Die Bestzeit fuhr Portugal-GP-Sieger und Ajo-Neuzugang Remy Gardner in 1:42,962 min, damit lag er rund drei Zehntel vor Joe Roberts (Italtrans) und eine halbe Sekunde vor Jorge Navarro (Speed-up). Am Dienstag stand noch Marco Bezzecchi (Sky Racing VR46) in 1:43,322 min an der Spitze der Zeitenliste.

Marcel Schrötter schien an den zwei Tagen auf den Rängen 5 und 6 auf, mit einer persönlichen Bestzeit von 1:43,721 min. «Im Großen und Ganzen war es ganz ordentlich. Portimão ist sicher nicht die einfachste Strecke, um nach der Winterpause zum ersten Mal wieder auf einem Moto2-Bike zu hocken. Zudem kenne ich die Strecke auch nicht sehr gut, nur vom Grand Prix. Damals hatten wir ja ein bisschen gemischte Gefühle und ein schwieriges Wochenende», blickte der Intact-Kalex-Pilot auf das WM-Finale im November 2020 zurück.

«Immer wenn man im Winter ein anderes Motorrad fährt, in dem Fall die 1000er, und dann wirklich aufs Moto2-Bike hockt, dann ist das einfach wirklich ein Rennmotorrad und man kriegt erstmal einen kleinen Schock», schmunzelte der 28-jährige Deutsche. «Wir hatten einen ordentlichen Einstieg, wir konnten schon ein bisschen etwas probieren. Wir wollten alles echt ruhig angehen und hatten unseren Plan mit Michael. Wir haben Stück für Stück gearbeitet, ob es nur am Fahren war oder einfach Kleinigkeiten, die wir probiert haben. Wir konnten wirklich ein paar Sachen schon ganz gut verstehen.»

«Alles ist heil geblieben, das war heute ein sehr chaotischer Tag», verwies Schrötter auf die Stürze am Mittwoch, die mehrere Rotphasen zur Folge hatten. «Der zweite Tag war extrem windig und es war auch ein bisschen schwieriger zu fahren und zu verstehen, wenn man was gemacht hat. Es gab auch viele Stürze. Von dem her kann man echt zufrieden sein, ich glaube, wir haben einen ordentlichen Test absolviert.»

Unterstützung gab es dabei auch für Intact-GP-Neuzugang Tony Arbolino, der schon in der vergangenen Woche in Valencia getestet hatte. «Ich habe immer wieder mal dem Tony geholfen. Ich denke, dass alle happy sind», erzählte Marcel. «Es war ein guter Einstand in die neue Saison. Natürlich geht ein großes Dankeschön an das Team und meine Crew, die echt einen super Job gemacht haben. Es war cool.»

Der italienische Moto2-Rookie seinerseits war nach Platz 8 am Mittwoch (1:43,938 min) euphorisch: «Es waren zwei großartige Tage. Ich hätte nicht erwartet, nach zwei Tagen an diesem Punkt zu sein. Ich bin wirklich happy mit dem Feeling und der Arbeit im Team, die Jungs sind schon wie eine Familie. Wir verbessern uns Runde für Runde. Ich bin auch sehr happy mit dem Ergebnis.»

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