Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Assen, Moto2, Quali: Bradl mit Pole Nr.6

Von Esther Babel
Bradl: Bestzeit macht lustig

Bradl: Bestzeit macht lustig

Einsetzender Regen beendet das Training vorzeitig. Die Pole holt Bradl vor Marquez und Corsi. Lüthi wird Vierter. Neukirchner muss zittern.

Schönes Wetter ist zwar anders, aber die Moto2-Piloten durften ihr Zeittraining bei trockener Strecke beginnen. Unter den Augen von Papa Sito Pons stürzte Junior Axel bereits nach wenigen Trainingsminuten.

Wie immer legten die Moto2-Piloten flott los und die ersten 1.39er-Zeiten lieferten Simone Corsi (Ioda Racing Project) und Tom Lüthi (Interwetten Paddock). Doch Stefan Bradl war mit seiner Viessmann-Kiefer-Kalex auf dem Weg nach vorne. Trotz einem ordentlichen Wackler in der letzten Schikane wurde es nach 16 Trainingsminuten mit 1.39,534 die vorläufige Bestzeit.

Doch Ausruhen war nicht angesagt. Bradl verbesserte seine Zeit zwar auf eine 1.39,305, doch Marc Marquez (CatalunyaCaixa Repsol) war dem 21-jährigen Bayer mir 0,295 Sekunden Rückstand dicht auf den Fersen. Zur Halbzeit ging es dann für beide Piloten erst einmal zurück an die Box.

Lüthi war da als Vierter unterwegs und sein Schweizer Landsmann Dominique Aegerter auf Platz 13. Randy Krummenacher hatte auf Platz 17 1,6 Sekunden Rückstand auf die Spitze, Anthony West auf Platz 20 schon 1,763 Sekunden. 39. und damit Letzter war Max Neukirchner, der viel Zeit in der Box verbracht hatte und nur drei gezeiteten Runden aufweisen konnte.

Pech für die Nachzügler war mal wieder der einsetzende Regen. Von Nieselregen konnte man schon nicht mehr reden, die Strecke war nach wenigen Augenblicken völlig nass und alle rollten langsam zurück an die Box. Während sich die Piloten über das April-Wetter im Juni ärgerten, konnte Bradl entspannt in die TV-Kameras winken. An seiner sechsten Pole-Position würde bei dem Wetter nicht mehr zu rütteln sein.

Platz 2 ging an Marquez, Dritter in der Startaufstellung wurde Simone Corsi.

Auf regennasser Strecke ging Max Neukirchner nochmals an die Arbeit. Der Sachse hatte bei drei gezeiteten Runden eine «Bestzeit» von über fünf Minuten. Am Ende schaffte er eine 1.53,043. Für den Start ins Rennen muss Neukirchner allerdings auf die Gnade der Organisatoren hoffen. Die Qualifikationszeit lag bei 1.46,256.

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