Beide MZ-Fahrer in den Top-20
Anthony West auf der FTR-MZ im Australien-Design
MZ-Werkspilot Anthony West ist zwar Australier, doch er erkannte bei seinem Heim-GP auf Phillip Island die Piste kaum wieder. «Das grösste Problem sind die vielen Bodenwellen, es muss hier viele Autorennen gegeben haben», wunderte sich West, der mit einer speziellen Lackierung im «Aussie»-Design fährt. Dem Lokalmatador reichte es am ersten Moto2-Trainingstag trotzdem zum 13. Rang, er liegt nur 1,2 sec hinter der Bestzeit von Stefan Bradl (Viessmann-Kalex) zurück.
«Wir sind immer noch dabei, die richtige Abstimmung zu finden», betonte West. Auf dieser Strecke ist es sowieso schwierig, das Set-up hinzubekommen, weil sie schnell und flüssig ist und einen ganz anderen Charakter als andere GP-Strecken hat. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir uns am Samstag steigern können.»
Teamkollege Max Neukirchner platzierte sich als 16. ebenfalls in den Top-20. Eine noch bessere Zeit wäre möglich gewesen, doch in den Schlussminuten des zweiten freien Trainings wurde der Sachse von langsam fahrenden Gegnern aufgehalten.
Neukirchner: «Das ist eine meiner Lieblingsstrecken. Hier habe ich in der Superbike-WM schon einen zweiten und dritten Platz erzielt. Mich ärgert der 16. Platz, ich will auch im Training mal in die Top-Ten kommen», erklärte der FTR-MZ-Pilot. «Mal schauen, ob wir für morgen noch zwei, drei Zehntelsekunden finden. Aber schon bis jetzt sind wir sehr zufrieden.»