Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Bradl: «Es wird trotzdem nicht einfach»

Von Günther Wiesinger
Das grosse Duell: Márquez gegen Bradl (re.)

Das grosse Duell: Márquez gegen Bradl (re.)

Die Ausgangslage ist exzellent: WM-Leader Stefan Bradl braucht bei einem Sieg von Marc Márquez nur drei Punkte, um Weltmeister zu werden.

23 Punkte Vorsprung auf Verfolger Marc Márquez, der zudem an den Folgen seines Sturzes von Sepang leidet – die Ausgangslage für WM-Leader Stefan Bradl könnte kaum besser sein. Im letzten Moto2-Rennen der Saison braucht er lediglich einen 13. Rang, um den ersten WM-Titel eines deutschen Fahrers seit Dirk Raudies 1993 einzufahren. Gewinnt Márquez das Rennen in Valencia nicht, braucht der Viessmann-Kalex-Star überhaupt keine Punkte mehr.

Dass sein einzig verbleibender Rivale womöglich arg lädiert in Valencia starten muss, beschäftigt Bradl nicht. «Ich mache nicht den Fehler, ihn zu unterschätzen.»

Obwohl drei Punkte reichen, erwartet der WM-Leader keinen Spaziergang. «Es wird für mich trotzdem nicht einfach werden, ich werde natürlich Druck haben», erklärt Bradl im grossen SPEEDWEEK-Interview. «Ich glaube aber, dass Márquez noch mehr unter Druck steht. Er muss gewinnen. Aber es kann auch bei mir jederzeit etwas passieren. Man kann ein solches Rennen nicht planen», versichert der Zahlinger, der im Nachhinein froh war, nicht bereits am schrecklichen Sonntag in Sepang den Titel sichergestellt zu haben.

Durch den Tod von Marco Simoncelli wurde in der MotoGP-Klasse plötzlich wieder eine der begehrten Honda RC213V für nächstes Jahr frei. Bradl galt im Sommer als Kandidat für einen Aufstieg in die Königsklasse. Dass sich nun im Gresini-Team eine Möglichkeit ergeben könnte, weckt beim Moto2-Pilot gemischte Gefühle. «Das ist keine Alternative, auf die man stolz sein könnte …»

Warum Stefan Bradl nicht an die Gresini-Möglichkeit glaubt, was er zum schlimmen Wochenende von Malaysia sagt, ob er an ein Komplott der spanischen Fahrer gegen sich glaubt und wie gross die Rivalität mit Márquez ist, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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