Kalex: Bis Ende Januar werden 18 Motorräder gebaut
Wartet auf neue Kalex: Pol Espargaró
Beim deutschen Motorradhersteller Kalex (die Firma wurde von Alex Baumgärtel und Klaus Hirsekorn gegründet, aus deren Vornamen die vier Buchstaben des Markennamens stammen) herrscht momentan Hochbetrieb. «Wenn es bei den Teams ruhiger ist, geht es bei uns rund», erklärte Designer Baumgärtel. «Wir arbeiten momentan sieben Tage die Woche, jeweils 14 Stunden am Tag. Wir müssen bis Ende Januar acht Moto3-Maschinen und zehn Moto3-Motorräder ausliefern.»
Momentan sind bei Kalex engineering vier Vollzeit-Arbeitskräfte und dazu noch eine Halbtageskraft beschäftigt. Baumgärtel: «Die Motorräder für beide Klassen werden parallel aufgebaut. Im Hintergrund läuft noch die Fertigung der Einzelteile bei unserer Mutterfirma Holzer Motorsport. Wir greifen also auf eine zweite Firma zurück, bei der auch noch 15 bis 20 Spezialisten im Einsatz sind.»
Beim ersten grossen IRTA-Test in Valencia (12. bis 15. Februar) wollen alle Kalex-Teams mit den 2013-Motorrädern ausrücken. «Das schaffen wir auch, es sieht alles gut aus. Da die Teams Teile wie Räder und Federelemente und wir einfache die bestellten Pakete liefern, bauen wir kaum komplette Motorräder zusammen», erläutert Baumgärtel.
Die Moto2-Maschinen gegen an MarcVDS (Redding, Kallio), an das Tuenti Movil HP 40-Team von Sito Pons (Espargaró, Rabat und Pons), Italtrans (Simón und Nakagami), Dynavolt Intact GP (Cortese) und Blusens Avintia (Toni Elias und Kyle Smith); eine elfte Kalex fährt Xavier Simeon bei SAG, aber er soll eine 2012-Modell lenken. Sein Teamkollege sollte Marcel Schrötter werden, aber der Bayer sucht noch Sponsoren – bei ihm fehlen noch 50.000 Euro Mitgift.
Auch die Moto3-Teams stehen längst fest: Kiefer Racing (Alt, Finsterbusch), Interwetten-Paddock (Öttl), MarcVDS (Loi), Mapfre Aspar (Folger, Granado) und RW Racing (Iwema, Kornfeil). Von diesen acht Kalex-Piloten werden mit Alt, Finsterbusch und Öttl drei der vier Deutschen auf WP Suspension vertrauen (statt Öhlins).