Barcelona-GP: Krummenacher Sechster, Aegerter WM-5.
Randy Krummenacher freute sich über den sechsten Platz. Ein Resultat, das der Schweizer unbedingt brauchte. «Ich war am Limit, schneller hätte ich nicht fahren können. Ich musste dann mal zurückstufen, weil ich den Reifen nicht ruinieren wollte. Ein sechster Platz ist sicher ein gutes Resultat», meinte der Zürcher, der sich rundenlang mit dem Japaner Takaaki Nakagami rumschlug. «Als Nakagami den Redding vor sich sah, fuhr er plötzlich im Kamikazestil weiter und ich konnte ihm nicht mehr folgen.»
Krummenacher gelang sein bestes Saisonresultat, endlich gab er wieder eine kräftige Talentprobe ab. Vom Team her habe er nie Druck gespürt, erklärte der 23-Jährige. «Im Gegenteil, denn sie standen immer hinter mir und ermöglichten mit ihrer Arbeit auch dieses Resultat.» Einen reichen Vater, der ihn in ein Team einkaufen könnte, hat Krummi ja bekanntlich nicht. «Aber gute Sponsoren, sonst würde ich schon dieses Jahr nicht mehr fahren.»
Das Team Technomag carXpert wird kommende Woche in Alcarras, in der Nähe von Lleida, testen.
Teamkollege Dominique Aegerter landete für einmal hinter Krummenacher, liegt in der WM aber weit vor ihm auf Rang 5: «Weder in Mugello noch hier ist es mir gelungen, das Motorrad so abzustimmen, dass ich schneller fahren kann. Ich fühlte mich das ganze Wochenende nicht wohl», berichtete der Berner, dem die Hitze nichts ausgemacht hat. «Im Gegenteil, ich hätte noch mal ein Rennen fahren können. Es gelang uns einfach nicht, das Motorrad im Gegensatz zu den ersten Rennen der Saison auf meine Bedürfnisse abzustimmen.»