Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Randy Krummenacher: «Bin nur halbwegs zufrieden»

Von Matthias Dubach
Randy Krummenacher: Auch 2013 eine Aufholjagd?

Randy Krummenacher: Auch 2013 eine Aufholjagd?

Der Schweizer holte auf dem Sachsenring Startplatz 14 für das Moto2-Rennen. Aber er hat auf dieser Strecke schon zweimal aufregende Aufholjagden hingelegt.

«Bei mir lief ein wenig harzig im Zeittraining. Ich habe etwas mehr erhofft, denn ich habe hart gepusht», sagte Randy Krummenacher nach dem Qualifying auf dem Sachsenring. Der Schweizer hatte mit 0,626 sec Rückstand auf den überraschenden Polesetter Xavier Siméon den 14. Startplatz erreicht. «Klar, 0,6 sec ist nicht viel. Aber Startplatz 14 – damit bin ich nur halbwegs zufrieden. Aber es nimmt mir nicht die Zuversicht für das Rennen.»

Der Suter-Pilot weiss aus eigener Erfahrung von 2011 und seinem Vorpreschen bis auf den vierten Platz, was auf dem Sachsenring möglich ist. «Das Rennen ist hier immer sehr lange, vor zwei Jahren war ich nach der ersten Runde 18., und habe mich danach Schritt für Schritt nach vorne gekämpft. Hier ist es sehr wichtig, konstant zu sein und die Reifen zu schonen, vor allem den hinteren. Darauf fokussiere ich mich.» Auch 2009 lieferte «Krummi» eine Aufholjagd ab. «In der 125er WM bin ich damals von Platz 33 auf 11 gefahren.»

Über den Ist-Zustand im Jahre 2013 sagte der Neuzugang im Team Technomag-carXpert: «Im Zeittraining hatten wir neue Probleme, die wir das ganze Wochenende nicht hatten. Ich habe hinten um einiges weniger Grip und auch Chattering gekriegt. Im Qualifying konnten wir es ganz leicht verbessern, aber nur minim. Wir suchen noch die Ursache, die Temperatur war es nicht, denn am Freitagnachmittag war es wärmer. Das Problem ist, so wie wir jetzt gefahren sind, hält der Reifen nicht lange. Da müssen wir Fortschritte machen. Hier ist der Reifenverbrauch höher als auf anderen Strecken, ganz klar.»

Krummenacher: «Ich habe vieles versucht, aber Pol Espargaró hat mir dieses Mal das Anhängen verweigert. Ich brauchte eine Harakiri-Runde. Mit Domi ein Gespann zu bilden war heute schwierig zu planen. Es ist eh nicht ideal zusammenzuarbeiten, wenn es beiden nicht gut läuft. Aber abschauen kann man sich immer was, und wenn es nur zwei Zehntel bringt, macht man schon einen grossen Sprung nach vorne.»

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