Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Tom Lüthi: Entschuldigung von Xavier Siméon

Von Matthias Dubach
Tom Lüthi: Den Rost nach der Sommerpause abgestreift

Tom Lüthi: Den Rost nach der Sommerpause abgestreift

Die Armverletzung bereitet dem Suter-Fahrer in Indianapolis bisher keine Beschwerden mehr. Er erzielte am am ersten Trainingstag einen Top-Ten-Platz.

Mit einem achten Rang am ersten Trainingstag auf dem Indianapolis Motor Speedway meldete sich Tom Lüthi aus der Sommerpause zurück. Auf die Bestzeit von Speed-Up-Fahrer Simone Corsi büsste er 0,719 sec ein. «Nach der Pause ist das Wichtigste für mich, dass es mit dem Arm gut funktioniert. Auf dieser Strecke gibt es viele Bremszonen links, das kommt mir entgegen wegen des rechten Arms», erklärt der Schweizer, der schon vor fünf Wochen auf dem Sachsenring ohne Schmerzmittel antreten konnte.

«Dafür spüre ich es links, es muss wieder der Rost abgefahren werden nach der Pause. Aber es ist gut gegangen, wir konnten heute gut arbeiten, aber es fehlt noch ein Stück. Es ist alles ziemlich eng beisammen, es ist noch kein Drama. Auch die Zeit läuft uns noch nicht davon, aber wir müssen schon dranbleiben», hofft der Suter-Pilot aus dem Interwetten-Paddock-Team auf einen Fortschritt am Samstag.

Womöglich hätte sich Lüthi bei seinem letzten Versuch nochmals verbessern können, aber ihm kam Xavier Siméon in die Quere. Just als sich SPEEDWEEK.com im Fahrerlager mit dem Schweizer unterhält, erscheint der Belgier und entschuldigt sich für den Vorfall. Lüthi winkt ab: «Ich musste wegen ihm etwas aufmachen, aber das war kein Problem.»

Wie vielen anderen Piloten fiel dem 125-ccm-Weltmeister von 2005 auf, dass die Strecke am ersten Tag im Vergleich zu anderen Jahren weniger schmutzig war. «Die Strecke wird sich noch verbessern, davon gehe ich aus. Aber trotzdem, wir hatten am Freitagmorgen auf einem Gripniveau angefangen, das nicht so schlecht war wie in anderen Jahren. Die Strecke war zwar schlecht, aber es war schon schlechter gewesen in den letzten Jahren. Allerdings sind die Bodenwellen heftiger geworden. Wir müssen auch mit dem Motorrad weiterarbeiten, aber ich denke, wir liegen im Plan. Es ist noch zu früh um zu sagen, mit welchen Reifen wir im Rennen fahren werden», stellte Lüthi fest.

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