Randy Krummenacher: «Es geht besser als in Indy»
Randy Krummenacher
Der Zürcher Oberländer Randy Krummenacher (23) schloss den ersten Trainingstag in Brünn als 19. ab. Er büsste 0,919 Sekunden auf die Bestzeit von Titelanwärter Pol Espargaró ein. Der Schweizer hat immer noch Beschwerden an den beiden gebrochenen Fingern (Zeigefinger und Ringfinger) an der rechten Hand, die im Warm-up beim Sachsenring-GP entzwei gingen.
«Hier ist es am Freitag definitiv besser gelaufen als am Renntag in Indianapolis», stellte der Suter-MMX2-Pilot aus dem Team Technomag carXpert fest. «Deshalb bin ich mit dem Auftakt an diesem Wochenende zufrieden. Am meisten freue ich mich über das zweite Training am Nachmittag, in dem ich konstante und auch längere Runs fuhr. Wichtig war, dass weniger Fehler beim Bremsen auftraten. All das zusammen stimmt für dieses Wochenende zuversichtlich. Ich will diesen Schwung am Samstag mitnehmen und mich noch um ein paar Positionen verbessern, bevor es in die Qualifikation geht.»
«Mein Rhythmus im zweiten Training war gut, aber zu einer ganz schnellen Runde hat es noch nicht gereicht», ergänzte Krummi. «In den Sektoren 1 und 2 muss ich mich noch steigern, wobei mir die Ansatzpunkte diesbezüglich schon klar sind. Die kurze Pause nach Indianapolis hat mir gut getan, da meine Verfassung um einiges besser ist als noch vor einer Woche. Ich habe mehr Kraft, trotzdem ist es manchmal am Motorrad noch sehr anstrengend. Trotzdem fühle ich mich besser. Das gibt mir die Zuversicht, die ich brauche. Ich werde mir auch den zweiten Trainingstag gut einteilen, um im Qualifying Reserven für eine Superrunde abrufen zu können.»