MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sandro Cortese: Die Schmerzen kamen zurück

Von Matthias Dubach
Im dritten freien Moto2-Training hörte der Kalex-Pilot nach fünf Runden auf, der operierte Arm war ein zu grosses Handicap. Das Qualifying wird er mit Schmerzmitteln bestreiten.

Nach dem ermutigenden Auftakt in das Rennwochenende von Silverstone musste Sandro Cortese im dritten Training am Samstagmorgen einen Rückschlag verkraften. Der letzten Montag operierte Unterarm schmerzte wieder deutlich mehr als am Freitag, der Berkheimer drehte nur fünf Runden und stellte dann die Kalex ab. Technikchef Jürgen Lingg stellte fest: «Er ist komplett ohne Schmerzmittel gefahren. Denn man kann nicht zu oft spritzen, sonst erzielt man damit keine Wirkung mehr.»

Am Freitagnachmittag hatte der Moto2-Rookie noch mit einer schmerzstillenden Spritze die bemerkenswerte 18. Zeit erreicht. Deshalb fasste das Team Dynavolt Intact GP den Plan, am Samstag die Spritze erneut für den Nachmittag aufzuheben und am Morgen die Rundenzahl klein zu halten. «Wir wollten einige wenige Runden fahren um zu schauen, ob sich die Geometrieänderung bewährt. Aber Sandro konnte nichts darüber sagen», sagte Lingg gegenüber SPEEDWEEK.com. Cortese hatte nur 188 km/h Topspeed erreicht und blieb 1,9 sec hinter dem Zweitletzten Thitipong Warokorn, der Versuch wurde abgebrochen. «Er war käseweiss im Gesicht. Es war auch recht kühl gewesen, das war wohl auch nicht gerade förderlich», vermutete Lingg.

Cortese liess sich in der Clinica Mobile den betroffenen rechten Unterarm massieren und wird sich rechtzeitig vor dem Qualifying (um 16.05 Uhr MESZ) eine Spritze geben lassen. «Mal schauen, wie es sein wird. Erzwingen werden wir nichts», machte Lingg klar.

Den Bruch der Speiche hatte sich Cortese beim Brünn-GP am letzten Sonntag zugezogen. Es war der erste Knochenbruch in der Karriere des Moto3-Weltmeisters, noch nie hatte er bisher einen GP verpasst. Kann Cortese am Sonntag zum Silverstone-GP antreten, ist es sein 144. WM-Rennen in Folge.

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