Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Sandro Cortese: Mit Sturz sichere Punkte vergeben

Von Otto Zuber
Wenige Meter vor dem Ziel musste der Kalex-Pilot in Sepang zu Boden. Aber auch zuvor hatte wenig zusammengepasst.

Vor einem Jahr zeigte Sandro Cortese in der letzten Kurve beim Sepang-GP ein grossartiges Manöver gegen Zulfahmi Khairuddin und sicherte sich mit dem Sieg seinen Moto3-WM-Titel. Dieses Jahr hingegen wurde die letzte Kurve zur Endstation im Moto2-Rennen. Der Kalex-Pilot stürzte wenige Meter vor dem Ziel und verpasste sicher geglaubte WM-Punkte. «Es war ziemlich enttäuschend», meinte Cortese zum Duell mit Danny Kent um Rang 12, damit mit dem Sturz endete.

Beim Massensturz, der zum Abbruch nach einer Runde führte, kam der Berkheimer hingegen ohne Sturz davon. «Erst mal hatte ich Glück, dass ich bei dem ersten Start heil davon gekommen bin, denn ich war direkt hinter Pons (Anm.: Axel Pons´ Sturz löste den Massencrash aus, danach wurde neu gestartet). Ich denke, das hätte schlimm ausgehen können. Darum bin ich da dankbar, dass da nichts passiert ist. Bis zur letzten Runde war das Rennen eigentlich okay, nur die Rundenzeiten waren nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe versucht, zu pushen, aber ich habe einfach keinen Rhythmus gefunden. Ich wollte Danny Kent in der letzten Runde in der letzten Kurve überholen, dabei ist mir das Vorderrad eingeklappt. Es tut mir sehr leid fürs Team, für alle und auch für die Sponsoren, denn in der letzten Runde sollte so etwas normal nicht passieren, vor allem nicht in der letzten Kurve. Wir hätten gute drei Punkte mitnehmen können. Es ist enttäuschend, aber wir müssen nach vorne schauen. Das nächste Rennen ist Phillip Island, diese Strecke liegt mir. Ich hoffe, dass wir dort wieder vorne anknüpfen können.»

Im Team Dynavolt IntactGP redete Jürgen Lingg wie gewohnt nicht um den heissen Brei herum. «Wir sind etwas enttäuscht. Sandro hat einfach keinen Rhythmus gefunden in dem zweiten Rennen. Wir haben alles kontrolliert, aber am Motorrad war alles in Ordnung. Er hat sich das ganze Rennen schwer getan. Dass er dann noch in der letzten Kurve gestürzt ist, das kann halt passieren. Er wollte noch an Kent vorbei, was er ja auch probieren musste, aber insgesamt sind wir sehr unzufrieden. Der Rückstand zur Spitze war viel zu groß. Man kann sagen, dass er rund eine Sekunde langsamer war, als er zuvor locker im Training fahren konnte.»

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