Nico Terol: Der Aragón-Sieger im Niemandsland
Nico Terol: Der Spanier blieb in Sepang unauffällig
Nico Terol hat diese Saison bereits zwei Moto2-Grand-Prix-Siege eingeheimst, doch in Sepang erschien der Spanier erst als 19. im Ziel des wegen des Re-Starts verkürzten Rennens. Das Elend für den Suter-Piloten begann schon im Qualifying: Vor zwei Wochen stand Terol auf der Pole-Position und siegte danach auch, beim Malaysia-GP musste er bei den beiden Starts von der 14. Position losfahren.
«Das letzte Rennen war perfekt, aber in Malaysia haben wir für unsere emsige Arbeit gar nichts zurückgekriegt», klagte Terol. «Beim ersten Start wurde ich etwas eingeklemmt. Beim zweiten bin ich zwar besser weggekommen, aber dann sind in der ersten Kurve vor mir De Angelis und Siméon gestürzt und ich musste einen weiten Bogen fahren, um auszuweichen. Viele Fahrer haben mich deshalb überholt.»
Der Austin- und Aragón-Sieger warf das Handtuch aber nicht. «Danach konnte ich ein gutes Tempo fahren und einige Gegner überholen, damit bin ich glücklich. Aber als ich die Gruppe vor mir eingeholt habe, habe ich in der Zielkurve die Front verloren und bin gestürzt.» der 125-ccm-Weltmeister von 2011 konnte weiterfahren, aber mit dem krummen Lenker blieben die Punkteränge ausser Reichweite. «Ich verlasse Sepang trotzdem glücklich», wollte der Mapfre-Aspar-Piloten den Journalisten weismachen. «Denn wir haben in diesem zweigeteilten Rennen einen guten Job gemacht.»