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Dominique Aegerter: «Meine Reifen hätten gehalten»

Von Otto Zuber
Dominique Aegerter: Der Schweizer ist WM-Fünfter

Dominique Aegerter: Der Schweizer ist WM-Fünfter

Der Schweizer war beim Phillip-Island-GP Bestandteil der Spitzengruppe, aber der Suter-Fahrer wollte mehr als Rang 6.

Dominique Aegerter konnte auf Phillip Island die erwünschten Top-5-Plätze für einmal nicht ganz erreichen, doch als Sechster im wegen des Reifenskandals auf 13 verkürzten Moto2-Rennen scheiterte der Schweizer denkbar knapp. Dafür konnte der Suter-Pilot den fünften WM-Rang etwas absichern, weil seine Rivalen Johann Zarco (Sturz) und Takaaki Nakagami (Rang 22) keine Punkte holten. «Das war ein schwieriges Rennen. Zahlenmässig hat es gut geendet – Platz 6, nach 13 Runden nur drei Sekunden hinter dem Sieger – aber ich bin dennoch nicht ganz zufrieden, weil ich grosse Probleme hatte, an den Gegnern vorbeizukommen», erklärte Aegerter.

Der 23-Jährige aus dem Team Technomag-carXpert hielt sich nach dem Start in der siebenköpfigen Spitzengruppe auf und besiegte in der letzten Runde noch Mika Kallio im Kampf um Rang 6. «Es gab Stellen, wo ich etwas schneller war als sie, aber immer zuvor auch Orte, wo ich Boden auf sie einbüsste. So kam ich zwar ständig auf dieselbe Höhe wie meine direkten Gegner, aber kaum an ihnen vorbei. Zudem bleibt von diesem Rennen wegen der um die Hälfte verkürzten Renndistanz mit all seinen Folgen eine eigenartige Erinnerung zurück.»

«Domi» hätte kein Problem mit einem Rennen über die volle Distanz gehabt: «Im Ziel sahen meine Reifen wie neu aus. Anders gesagt: Wir hatten es am Freitag und Samstag geschafft, das Motorrad so abzustimmen, dass die Reifen die komplette Distanz durchgehalten hätten, jetzt war diese Arbeit umsonst. Schade. Aber wir müssen jetzt vor Motegi wieder positiver denken. Der Japan-GP findet auf einer Stop-and-Go-Strecke statt, mit vielen harten Bremsmanövern. Dort gilt es, bereits am Freitag in Richtung Top-5 und meinem persönlichen Ziel, dem Podest, zu arbeiten. Ich weiss, dass heute sehr viel Gutes möglich gewesen wäre. Leider haben einige kleinere Dinge ein noch besseres Resultat verhindert», trauerte der Schweizer einem Podest auf Phillip Island nach.

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