Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit Platz 17 in der Gesamtwertung (Rang 9 in der letzten Session) und rund 1,532 Sekunden Rückstand zog sich Sandro Cortese am ersten Tag in Valencia recht mittelprächtig aus der Affäre. Und über Arbeitsmangel konnte sich die Technikertruppe des Dynavolt Intact GP-Teams mit Jürgen Lingg, Manuel Mickan, Rüdiger Steffen und Gero Beetz wahrlich nicht beklagen.
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Cortese schmiss die Kalex gleich in der ersten Session weg, was eine zweistündige Reparatur notwendig machte. Am Nachmittag folgte ein Highsider. "Gabel, beide Felgen, es war einiges kaputt. Das hat sich schon gelohnt... Es waren halt wegen der Kälte und dem Wind Scheissbedingungen", stellte Technik-Chef Jürgen Lingg fest. "Normal sollte man da gar nicht rausfahren. Beide Stürze sind in der ersten Rechtskurve passiert. Sandro war fünf Meter in der Luft, bevor er richtig begriffen hat, was los ist. Ich will ihm gar keinen Vorwurf machen. Denn wenn du bei solchen Temperaturen nicht pushst, kriegst du die Reifen nicht warm. Wir hätten gar nicht rausfahren sollen... Aber im Nachhinein ist man immer gescheiter." Nach dem zweiten Sturz musste abermals repariert werden, während Sandro wegen Schmerzen am Allerwertesten frühzeitig ins Hotel fuhr. Um 17.30 Uhr sah es in der Box noch ziemlich nach Überstunden aus.
"Ärgerlich ist, dass wir den neuen HM-Schaltautomat nicht mehr ausprobieren konnten. Wir wollen da die Abschaltzeiten noch verkürzen", meinte Lingg.
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"Einmal ist mir das Vorderrad eingeklappt und einmal hatte ich einen Highsider", schilderte Cortese. "Die Stürze passierten jeweils in einer Rechtskurve. Es war ein extrem kalter Tag, man muss auch da ans Limit gehen, um Temperatur in den Reifen zu bekommen. Das ist mir da zum Verhängnis geworden. Schade, auch für die Jungs, dass der erste offizielle Testtag so angefangen hat. Aber Gott sei Dank ist mir nichts passiert; auch am Motorrad ist nicht allzu viel kaputt. Wir haben immer noch morgen und übermorgen, wo wir uns verbessern können.”
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jürgen Lingg lässt sich durch solche Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen. "Lieber jetzt zwei Stürze als beim Saisonauftakt in Katar. Valencia ist für uns Deutsche sowieso eine besondere Piste... Hoffentlich sind die Stürze jetzt für die nächste Zeit erledigt."
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