Dominique Aegerter: «Jetzt will ich bald gewinnen»
Zum dritten Mal auf einem Moto2-Podest, zum dritten Mal als Dritter, die ersten beide Male klappte es in Valencia 2011 und Assen 2013. Umso mehr ärgerte sich Dominique Aegerter über den Motorschaden samt Ausfall in Katar, wo ihm ein fünfter Platz durch die Lappen ging.
Dominique, nach dem dritten Platz hast du dir natürlich bereits Podestchancen ausgerechnet? Wie verlief das Rennen aus deiner Sicht?
Ja, wir waren das ganze Wochenende sehr stark. Ich konnte konstante Runden fahren. Ich war überzeugt, dass ich aufs Podest fahren kann. Das war mein Ziel.
Macht die verletzte rechte Schulter noch Beschwerden?
Nein, aber in den letzten fünf Runden hatte ich leichte Krämpfe im rechten Unterarm. Ich weiss nicht, wie das passiert ist.
Die Reifen haben nachgelassen, das Fahren wurde immer schwieriger.
Wie erklärst du dir, dass es hier schon im Training so gut gelaufen ist? Normal hast du im Quali immer Schwächen gezeigt?
Ich war schon letztes Jahr hier sehr schnell. Das Team hat ein gutes Set-up gefunden. Das hat gepasst. Und ich fahre sehr gerne hier.
War die Suter den Kalex hier ebenbürtig?
Naja, es sind zwei Kalex vor mir... Die Kalex hat gewonnen. Aber ich glaube, die Unterschiede sind nicht gross. Bei den schnellen Fahrern spielt es keine Rolle, auf welchen Bikes sie fahren. Sie sind immer schnell.
Vor dem Start hat es geregnet?
Ja, deshalb wurde der Start verschoben. Die Piste ist recht schnell nass geworden. Aber sie ist auch schnell wieder abgetrocknet, weil der Belag ziemlich warm war. Das war kein Problem. Es war für alle gleich.
Jetzt kommt Argentinien. Eine unbekannte Piste?
Dort werden wir alle bei Null anfangen. Ich freue mich darauf, eine neue Strecke zu fahren. Ich hoffe, ich kann dort wieder bei den Spitzenleuten dabei sein.
Du willst in diesem Jahr deinen fünften WM-Rang von 2013 verbessern. Und das erste Rennen gewinnen?
Genau. Das ist immer noch mein Ziel. (Er lacht). Beim nächsten Rennen probieren wir es. Nein, Spass beiseite. Es ist sicher nicht einfach, ein Rennen zu gewinnen. In Texas war ich nicht weit davon entfernt. Nur 7,3 Sekunden. Wir werden uns weiter anstrengen.