Nach missglücktem Qualifying war Dominique Aegerter im Argentinien-GP nur von Startplatz 16 aus ins Rennen gegangen, hat aber innerhalb weniger Runden den Anschluss an die Spitzengruppe geschafft. "Das ist sicher ein super Ergebnis, aber wir hatten Probleme mit dem Motor und der Hinterradbremse", sagte der Suter-Pilot nach seinem vierten Platz zu SPEEDWEEK.com. "Das ist sehr enttäuschend, wenn nach zehn Runden die Hinterbremse nicht mehr geht und Öl aus dem Motor kommt." Beim Saisonstart in Katar war Aegerter mit Motorschaden ausgeschieden, sein Team Technomag carXpert forderte daraufhin Untersuchungen. Die Aggregate stammen von Honda, werden seit 2013 von der spanischen Firma ExternPro gewartet und an die Teams abgegeben. Aegerters Cheftechniker Gilles Bigot sagte damals: "Das muss unter die Lupe genommen werden. Manchmal passiert das vielleicht einmal im Jahr. Nun hatten wir zwei oder sogar drei Fälle an einem Wochenende." In Termas de Rio Hondo hatte der Schweizer letztlich noch Glück. Vom Ölleck zum kaputten Motor ist es kein weiter Weg. Mit den Rängen 3 in Austin und 4 in Argentinien hat sich der 23-Jährige in der Weltmeisterschaft auf Rang 5 geschoben. Auf Platz 2 fehlen ihm 13 Punkte, nur WM-Leader Tito Rabat ist bereits weit enteilt.