Jonas Folger: «Ich will mich weiter steigern»
Jonas Folger auf der Kalex- des AGR-Teams
Nicht nur der dritte Rang vor zwei Wochen in Jerez (es war gleichzeitig Folgers erste Podiumsplatzierung in der hartumkämpften Moto2-WM) hat bei dem seit Argentinien sensationell agierenden Klassenneuling für Auftrieb gesorgt. Bei einem zweitägigen privaten Test im MotorLand Aragón präsentierte er sich ebenfalls in Topform. Der hochbegabte Bayer fuhr reihenweise Rundenzeiten, die unter dem offiziellen Moto2-Rundenrekord lagen
Folger blieb gut drei Zehntelsekunden unter der absoluten Moto2-Bestmarke, erzielt von Marc Márquez 2011.
Der unbekümmerte Draufgänger freut sich nun auf den Grand Prix de France auf dem kurvenreichen Circuit Bugatti. Hier hat Folger 2009 mit Platz 2 im Regenrennen (125 ccm) auf der Aprilia des Caponera-Teams seinen ersten Podestplatz in der WM erreicht.
Jonas FOLGER (Argiñano & Gines Racing) liegt mit der Kalex) auf dem elften WM-Rang, er hat bereits 21 Punkte eingesammelt.
«Der Test in der Vorwoche in Aragón sehr wichtig für mich und für das gesamte AGR-Team», stellte er fest. «Dank der optimalen Bedingungen konnten wir die zwei Tage voll zu unseren Gunsten nutzen. Hauptsächlich haben wir an der Geometrie gearbeitet und die Basis bestimmt um einiges verbessert. Jedenfalls werden wir mit diesem Stand in das Le Mans-Wochenende starten. Ich bin gespannt, wie sich das Motorrad mit diesen Änderungen auf dieser winkeligen Piste anfühlen wird. Mein Gefühl für das Motorrad und das Gesamtpaket ist nun fantastisch; deshalb bin ich auch recht zuversichtlich für dieses Wochenende. Ich bin an beiden Tagen in Aragón zu jeder Zeit locker auf schnelle Rundenzeiten gekommen. Ich blicke den nächsten Rennen optimistisch entgegen, schon wegen der optimalen Vorbereitung.»
«Außerdem spornt das Hoch nach dem Podium in Jerez zusätzlich an», gibt der 21-jährige Moto2-Rookie zu. «Ganz klar, ich will nun unbedingt die Performance, die ich spätestens seit dem Argentinien-Grand-Prix liefere, zumindest bestätigen, wenn nicht sogar übertreffen und mich mit jeder Session verbessern. Selbst wenn in Le Mans die Streckencharakteristik ganz anders ist, es wird bestimmt ein interessantes Wochenende, auf das ich mich wirklich freue.»