Nico Terol: Der tiefe Fall des WM-Anwärters
Nach drei Rennsiegen im letzten Jahr galt die Suter-Pilot Nico Terol aus dem Team von Jorge «Aspar» Martinez als WM-Anwärter. Doch in den ersten fünf WM-Rennen 2014 sammelte Terol nur zwei Punkte und liegt auf dem 25. Rang der Punktetabelle.
2013 siegte Nico Terol in den Moto2-Rennen von Austin, Aragón und Valencia. In diesem Jahr endete sein Rennen beim Grand Prix of the Americas in Austin eigentlich in der ersten Runde, als er in einen Massencrash verwickelt wurde. Josh Herrin und Mattia Pasini hatten sich berührt und lösten so den Sturz aus. Auch beim Saisonauftakt in Katar war der Spanier zuvor punktelos geblieben.
In Las Termas, wo er als einziger Moto2-Fahrer neben Tito Rabat bereits getestet hatte, erreichte er Rang 14. Am Moto2-Rennen in Jerez konnte Nico Terol nicht teilnehmen, nachdem er sich im dritten freien Training eine Hüftverletzung zugezogen hatte.
In Le Mans hatten alle Suter-Piloten Mühe mit ihren Maschinen und Dominique Aegerter war auf Rang 7 der schnellste unter ihnen. Doch Terol kam nur als 21. ins Ziel. «Nach dem Sturz in Jerez war ich in Frankreich nicht zu hundert Prozent fit, aber ich konnte zumindest fahren. Es war ein hartes Wochenende für uns. Ich hatte kein Vertrauen zur Front.»
Terol will seinen Abwärtstrend in Mugello endlich stoppen. 2013 erreichte er dort Platz 2. «Niemand will so weit zurückliegen. Wir müssen einfach hart weiterarbeiten. Es ist nicht das erste Mal schwer für uns und wir wissen, dass wir durch intensive Arbeit wieder an die Spitze zurückkehren werden. Ich habe ein großartiges Team, das niemals aufgibt. In Italien werden wir alles dafür tun, die Situation zu ändern. Im letzten Jahr habe ich in Mugello ein sehr gutes Ergebnis erzielt, daher ich hoffe ich dort auf den Wendepunkt.»