Dominique Aegerter (5.): Besser gelaunt als Freitag
«Ziel erreicht. Zweite Startreihe», stellte der Schweizer Dominique Aegerter erleichtert fest. Mit diesem Ergebnis war er auch bester Suter-Pilot.
Es war dem Technomag-Team offenbar gelungen, das Motorrad besser auf die anspruchsvolle Strecke von Mugello abzustimmen. «Hier ist es wichtig, flüssig und sauber zu fahren. Nicht zu spät zu bremsen und die Bremse rechtzeitig loszulassen, damit keine Unruhe in das Bike kommt», erklärte der Oberaargauer und räumte ein, dass er von Pole-Setter Tito Rabat profitierte, dem er folgte. «Er fährt die gleiche Linie, aber eben flüssig und ruhig. Alleine kann ich diese Pace sicher nicht fahren, also muss ich schauen, dass ich in einer Gruppe fahren kann.»
Rabat ärgerte sich massiv über andere Fahrer, die ihm auf einer schnellen Runde im Weg standen oder auf ihn warteten. Aegerter war hingegen auch über den WM-Leader verärgert, als dieser vor ihm liegend das Gas zudrehte. «Wenn er das machen will, ist das okay, aber dann soll er bitte die Ideallinie verlassen. Ich finde, die Rennleitung sollte solche Aktionen strenger bestrafen. Ich glaube, Schrötter und andere Fahrer hatten ihn behindert, aber trotzdem geht das nicht.»