Nico Terol: Wie stark ist der Aragón-Sieger von 2013?
Nico Terol auf der Suter des Aspar-Teams
Die Resultate von Nico Terol waren in dieser Saison bemerkenswert schlecht. Bis Silverstone hatte der letztjährige dreifache Moto2-Sieger nur zwei WM-Punkte gesammelt. Die Ärzte diagnostizierten ein Erschöpfungssyndrom. In Silverstone pausierte Terol, um dieses zu kurieren. Dort wurde er von Rookie Dakota Mamola ersetzt.
«Ich war sehr schnell außer Atem. Der Grund dafür sind verschiedene Arten von Stress. Ich war in den Rennen viel zu früh erschöpft. Es waren drei Wochen Pause. Ich denke, dass es wirklich ausreichend war. Meine Erholung ist spürbar», erklärte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. In Misano kehrte er zurück, doch im Rennen hatte der Spanier Pech, da ein technischer Defekt auftrat.
Nun erhält er in Aragón eine weitere Chance, auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Im letzten Jahr siegte Terol dort. «2013 erlebte ich in Aragón ein unvergessliches Wochenende. Es war perfekt. Ich war fast in jeder Session der Schnellste und dominierte das Rennen. Zudem fuhr ich meine erste Moto2-Pole ein», erinnert sich der Suter-Pilot aus dem Aspar-Team.
«Die Strecke liegt mir. In Misano hatte ich meine Form zurück, auch wenn mein Rennen wegen eines technischen Defekts frühzeitig beendet war. Misano war ein Fortschritt und in Aragón will ich mich weiter steigern. Ich freue mich auf mein Heimrennen. Aragón ist eine weitläufige Strecke mit viel Grip und einigen Richtungswechseln. Die letzte Kurve vor der Geraden ist großartig, weil das Bike slidet, wenn man ans Gas geht. Das macht sehr viel Spaß», berichtet Terol erfreut.