Tom Lüthi: Plötzlich fehlen neun Zehntel
Vergleich der Rundenzeiten von Tom Lüthi aus dem ersten und zweiten freien Training in Motegi: 1:51,899 zu 1:51,895. Also fast auf die Tausendstelsekunde gleich schnell, kaum eine Steigerung beim Interwetten-Piloten. WM-Leader Tito Rabat dagegen fuhr am Nachmittag knapp eine Sekunde schneller als noch am Morgen – und liegt damit nun neun Zehntel vor Lüthi.
Was war da los, Tom Lüthi?
«Hier in Motegi spielt sich ganz viel auf der Bremse ab, danach folgt meistens ein hartes Einlenken. Da muss unbedingt das Gefühl fürs Vorderrad stimmen. Das war heute vormittag bei mir der Fall. Aber im zweiten freien Training nicht mehr. Die Folge waren einige Slides am Vorderrad, und das hat mich vielleicht gebremst. Daran müssen wir arbeiten.»
Die neun Zehntel Rückstand auf Rabat seien viel, gesteht Lüthi, der aber seinem Konkurrenten ein großes Lob ausstellt: «Was der Rabat heute gezeigt hat, war richtig, richtig schnell.»
Es gebe noch viele Fragezeichen für ihn, gesteht Lüthi und spricht über die richtige Reifenwahl ebenso wie über andere Details wie beispielsweise Federeinstellungen vorne und hinten. «Da bin ich noch etwas am Schwimmen. Aber die Basis, die wir gefunden haben, ist sicher gut.»