Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Randy Krummenacher (22.): «Richtig verärgert»

Von Jordi Gutiérrez
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Der Schweizer Randy Krummenacher strebte zum Saisonabschluss in Valencia die Punkteränge an, doch ein Schaltproblem verhinderte ein Top-15-Resultat.

«Ich bin richtig verärgert, dass ich wegen eines Schaltproblems sichere Punkte verloren habe. Bei diesem Zwischenfall in Turn 12 ist beim Runterschalten der Gang auf neutral gesprungen und dabei hat das Hinterrad kurz blockiert. Ich habe absolut keine Ahnung, wieso das passiert ist», erklärte Krummenacher.

«Zum Glück bin ich nicht gestürzt, aber bei meinem Umweg durch das Kiesbett sind gleich mehrere Fahrer an mir vorbei. Es ist wirklich sehr schade, dass die Saison 2014 auf diese Art und Weise zu Ende gegangen ist. Bis zu diesem Fehler war das Rennen im Großen und Ganzen in Ordnung. Es gibt einige positive Aspekte, die ich mitnehme. Ich war wieder schneller als an den Trainingstagen und ich hatte einen besseren Speed. Darüber hinaus bin ich in letzter Zeit stärker geworden, auch wenn meine Situation nicht immer einfach zu meistern war. Vor allem während der zweiten Saisonhälfte war es oft schwierig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren», räumt der 24-Jährige ein.

In der WM-Tabelle reicht es mit 24 Punkten nur zu Platz 24. «Trotz dieses unversöhnlichen Saisonabschluss gehe ich mit gestärkten Selbstvertrauen in die Winterpause. Ich werde viel und härter trainieren, um mich in vielen Bereichen zu verbessern.»

2015 wird Krummenacher im JiR-Team antreten. Bei den ersten Testfahrten entscheidet sich, mit welchem Material gefahren wird – TSR oder NTS. «Die neue Saison beginnt für mich mit fünf Test-Tagen mit meinem neuen Team schon sehr bald. Darauf freue ich mich wirklich. Es wartet eine Menge Arbeit auf mich und ich bin bereit, diese Herausforderung in Angriff zu nehmen. Bevor es aber soweit ist, möchte ich an dieser Stelle meinen Dank an meine Crew bei IodaRacing ausrichten. Es war eine Freude mit ihnen zu arbeiten.»

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