MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kallio-Crewchief Jimenez: «Brauchte neue Motivation»

Von Frank Aday
Der ehemalige Chefmechaniker von Alvaró Bautista, Antonio Jimenez, ist 2015 Crew-Chief von Vizeweltmeister Mika Kallio im Italtrans-Team.

Antonio Jimenez wird der neue Crew-Chief von Moto2-Vizeweltmeister Mika Kallio im Italtrans-Team. Für Teamkollege Franco Morbidelli wird Aligi Deganello als Crewchief arbeiten.

2015 wird Jimenez seine 27. Saison in der Weltmeisterschaft verbringen. Er hat als Mechaniker, Dämpfungstechniker und später Chefmechaniker für zahlreiche Fahrer gearbeitet. 2006 kam er in das Team von Fausto Gresini, für das er neun Jahre tätig war. Die meiste Zeit arbeitete er als Chefmechaniker für MotoGP-Pilot Alvaró Bautista. 2015 wird Gresini das Werksteam für Aprilia bilden. Nun entschied sich auch Jimenez für ein neues Abenteuer in der Moto2-Klasse.

Gegenüber «motogp.com» erklärte Crewchief Antonio Jimenez warum er die Königsklasse gegen die Moto2-Kategorie eintauschte. «Manchmal muss man im Leben Entscheidungen treffen. Das Angebot, in der MotoGP-Klasse zu bleiben, war nicht das Beste für mich. Für die Moto2-Klasse erhielt ich eine bessere Möglichkeit. Zudem ist es ein neues Abenteuer. Nun arbeite ich für eines der besten Moto2-Teams und für Mika Kallio, der Vizeweltmeister ist. Wir wollen um Siege, Podestplätze und die Weltmeisterschaft kämpfen. Diese zusätzliche Motivation brauchte ich.»

Beim IRTA-Test in Valencia gehörte der Finne Mika Kallio zu der überschaubaren Anzahl von Moto2-Piloten, die sich am Mittwoch und Donnerstag auf die nasse Strecke wagten. Grund dafür waren große Probleme mit dem neuen Kalex-Chassis. Am trockenen ersten Testtag landete der Vizeweltmeister war dem 15. Platz der kombinierten Zeitenliste und verlor 1,655 sec.

«Moto2 sieht einfach aus, aber das ist es nicht, denn die Abstände zwischen den Fahrern sind besonders gering», weiß Jimenez. «Man muss hart an Details arbeiten. Ich muss nun die Maschine besser verstehen und lernen, wie Mika das Bike abstimmen will. Es ist ein Viertakter, der aber viel weniger Power hat. Die Charakteristik des Motors ist jedoch dem einer MotoGP-Maschine sehr ähnlich.»

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