Lüthi-Crewchief Alfred Willecke analysiert Sturz
Am ersten Testtag in Jerez stürzte Lüthi, nachdem ihm der Gang herausgesprungen war. Crewchief Alfred Willeke erklärte nun: «Nachdem wir die Daten analysiert hatten und nach Toms Feedback hörten, wissen wir nun, was genau passiert ist. Er hat vom zweiten in den dritten Gang geschalten. Dann lief die Maschine wenige Zehntel im dritten Gang, bevor er wieder heraussprang und somit im Leerlauf war. Das war der Grund für den Sturz, denn in Schräglage hat der Fahrer keine Chance mehr.»
«Durch die Sensoren an der Maschine können wir auch nicht alles herausfinden. Ich gehe aber davon aus, dass beim Schaltvorgang, obwohl Tom mit normaler Kraft draufdrückte, der Gang nicht ganz reinging. Die Klauen haben dann nicht ganz gegriffen, daher gab es nur etwas Vortrieb, bis sie dann wieder auseinander rutschten.»
Am Mittwoch musste Lüthi den zweiten Sturz bei diesem Test hinnehmen. «Mir klappte das Vorderrad ein, was überraschend und nicht typisch für mich ist. Leider fehlt immer noch das Gefühl für das Vorderrad der Kalex», erklärte der Schweizer.
Nach der ersten Session am letzten Testtag lag Lüthi auf Rang 10 der Zeitenliste.