Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Dominique Aegerter: «Es war richtig scheiße!»

Von Sharleena Wirsing
Auch Dominique Aegerter ärgert sich über die schlechten Testbedingungen in Europa. Der Schweizer hatte kaum Zeit, auf trockener Strecke zu testen.

Für die Schweizer Fans könnte 2015 die spannendste Moto2-Saison seit Jahren werden. Mit Tom Lüthi und Dominique Aegerter nehmen zwei Eidgenossen den Titel ins Visier. Hinzukommen Randy Krummenacher auf der Kalex des JiR-Teams, Robin Mulhauser sowie Rookie Jesko Raffin.

Doch die schlechten Testbedingungen der Vorsaison schwächen die Schweizer Hoffnungen ab. Aegerter hatte im Winter nicht genug Zeit, sich an die neue Kalex zu gewöhnen.

Derzeit wird bei regnerischen Bedingungen in Jerez getestet. «In der zweiten Session konnten wir ein bisschen Regentraining machen. Aber es war richtig scheiße. Am Morgen war die Strecke halbtrocken und in der letzten Session was sie feucht, aber nicht nass. Man kann nicht viel sagen. Auch im Regen muss ich noch einen großen Fortschritt machen, denn ich bin noch zu langsam», stellte der 24-Jährige fest.

«Ich habe einfach kein gutes Gefühl, um den richtigen Kurvenspeed zu erreichen. Im Trockenen lief es nicht so schlecht, aber wir sind noch weit davon weg, wo ich hin will», weiß er.

Gehst du am dritten Tag auf die Strecke, wenn es erneut regnet? «Ja, denn ich brauche mehr Kilometer auf dem Motorrad. Ich kam in diesem Winter kaum zum Fahren. Natürlich hoffe ich auf gutes Wetter, damit wir nochmal auf Slicks testen können.»

Kann man sich nach einer solchen Vorsaison überhaupt schon Ziele für Katar setzen? «Es ist wirklich schwierig. Natürlich will ich meine Ziele nicht aus den Augen verlieren, aber ich weiß nicht genau, wo ich stehe. Wir hatten nur wenige Tage schönes Wetter. Das wird es uns schwer machen.»

Wäre es sinnvoller, einfach in Katar zu testen? «Darüber haben wir auch schon gesprochen, denn wir haben nun so viele Tests organisiert und bezahlt, aber konnten nicht fahren. Oder sind zu allem Überfluss noch gestürzt. Daher wäre es sicher sinnvoller, irgendwo in Übersee oder ähnliches zu testen.»

Jerez-Test, Tag 2, Session 3:

1. Johann Zarco (Kalex) 1:55,449 min
2. Ricky Cardus (Mistral 610) 0,272 sec
3. Franco Morbidelli (Kalex) +0,466
4. Marcel Schrötter (Mistral 610) +0,853
5. Xavier Simeon (Kalex) +0,922
6. Tito Rabat (Kalex) +1,309
7. Takaaki Nakagami (Kalex) +1,439
8. Randy Krummenacher (Kalex) +1,493
9. Mika Kallio (Kalex) +1,781
10. Anthony West (Speed Up) +1,878
11. Florian Alt (Suter) +2,037
12. Azlan Shah (Kalex) +2,921
13. Lorenzo Baldassarri (Kalex) +3,099
14. Louis Rossi (Mistral 610) +3,557
15. Jesko Raffin (Kalex) + 3,614
16. Dominique Aegerter (Kalex) +3,855
17. Robin Mulhauser (Kalex) +3,989

Jerez-Test, Tag 2, kombinierte Zeitenliste:

1. Sam Lowes (Speed Up) 1:44:129 min
2. Jonas Folger (Kalex) +1,078 sec
3. Tom Lüthi (Kalex) +1,115
4. Takaaki Nakagami (Kalex) +1,522
5. Randy Krummenacher (Kalex) +1,580
6. Azlan Shah (Kalex) +1,600
7. Tito Rabat (Kalex) +1,739
8. Dominique Aegerter (Kalex) +1,848
9. Julián Simón (Speed Up) 1,891
10. Mika Kallio (Kalex) +2,059
11. Franco Morbidelli (Kalex) +2,255
12. Axel Pons (Kalex) +2,325
13. Hafizh Syahrin (Kalex) + 2,394
14. Anthony West (Speed Up) + 2,444
15. Xavier Simeon (Kalex) +2,661
16. Johann Zarco (Kalex) +2,932
17. Florian Alt (Suter) + 3,322
18. Lorenzo Baldassarri (Kalex) +3,423
19. Alex Márquez (Kalex) +3,676
20. Jesko Raffin (Kalex) +3,978
21. Louis Rossi (Mistral 610) +4,881
22. Zaqhwan Zhaidi (Kalex) +5,162
23. Robin Mulhauser (Kalex) +5,275
24. Ricky Cardus (Mistral 610) +11,592
25. Marcel Schrötter (Mistral 610) +12,173

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