Jonas Folger (2.): «Versuche, mich einzubremsen»
Jonas Folger: «Ich werde natürlich schon versuchen, am Limit zu fahren, aber ich werde mich zusammenreissen, damit ich das Rennen zu Ende fahren kann»
Nur 0.1 Sekunden fehlten Jonas Folger im Qualifying auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zur Pole-Zeit von Johann Zarco, der einen neuen Rekord in den Asphalt brannte. Dabei ist der ARG-Kalex-Pilot immer noch angeschlagen unterwegs: Eine Virusinfektion macht dem 21-Jährigen aus Mühldorf zu schaffen.
Dennoch blickt er zuversichtlich auf den anstehenden Grand Prix von Katalonien: «Es ist schon so, dass die Konzentration schnell nachlässt. Ich bin mir nicht sicher, wie es im Rennen wird. Aber ich lasse jetzt einfach alles auf mich zukommen. Wir wissen, dass wir schnelle Runden fahren können, der Rest ergibt sich dann morgen.»
Und Folger erklärt: «Jetzt haben wir noch gesehen, welche Probleme wir noch beheben können. Aber im Grossen und Ganzen waren wir zackig unterwegs. Ich habe ein gutes Gefühl und bin glücklich über den Fortschritt, den wir im Vergleich zu gestern machen konnten.»
Der Katar- und Jerez-Sieger fügt an: «Danke ans Team, das haben die echt gut hinbekommen. Am Freitag habe ich mir wirklich Sorgen gemacht, aber wir haben es hinbekommen, und das freut mich wirklich.»
Folger weiss: «Es kommt, wie es kommt, ich werde nur versuchen, mich unter Kontrolle zu halten und einzubremsen, wenn ich vorne dabei bin. Also nicht so wie in Mugello, wo ich mich einfach nur instinktiv mich nach vorne beissen wollte. Ich werde natürlich schon versuchen, am Limit zu fahren, aber ich werde mich zusammenreissen, damit ich das Rennen zu Ende fahren kann.»