Marcel Schrötter: «Sieht schlechter aus, als es ist»
Am letzten Testtag in Katar absolvierte Marcel Schrötter eine sehr vielversprechende Rennsimulation, doch eine einzelne schnelle Runde gelang dem AGR-Pilot nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Am ersten Testabend in Katar musste Marcel Schrötter einen schweren Highsider verkraften. Der Bayer hatte mit starken Schmerzen im rechten Bein und vor allem in seinem Knöchel zu kämpfen. Trotzdem biss der Kalex-Pilot aus dem AGR-Team die Zähne zusammen.
Werbung
Werbung
Am Ende lag Schrötter auf dem 13. Platz der kombinierten Zeitenliste mit 0,974 sec Rückstand. "Nach diesen drei Tagen bin ich ziemlich zufrieden, doch wir bräuchten noch einen Schritt mehr, damit wir uns auf einer fliegenden Runde steigern können. Am Samstag gelang uns dabei ein Fortschritt. Am Sonntag haben wir wieder einige Dinge ausprobiert, es waren auch schlechte Änderungen dabei. Wir kehrten zum vorherigen Set-up zurück und fuhren eine Renndistanz mit 15 Runden, dann kam die rote Flagge. Doch ich hatte Probleme und kam nicht auf 2:00er-Zeiten, die ich zuvor locker fahren konnte. Ich hatte schon zuvor mit sehr alten Reifen eine 2:00,7 min gedreht. Das war seltsam. Wir prüften die Daten und alle Änderungen." "Für den letzten Run veränderten wir die Maschine erneut. Ich fuhr drei oder vier Runden, um meine Zeit zu verbessern. Ich fuhr eine 2:00,5 min. Das war nicht schlecht, aber ich kam nicht an meine beste Zeit von 2:00,3 min heran. Wir änderten wieder etwas am Bike und machten eine zweite Rennsimulation. Ich fühlte mich ab dem ersten Augenblick viel besser als bei der ersten. Fast alle Zeiten lagen bei 2:00 min. Das ist eine gute Rennpace. Ich fuhr eine 2:00,4 min. Ich hätte also beinahe meine Bestzeit während eines Longruns verbessert. Das ist nicht schlecht. Doch wir konnten keine einzelne Quali-Runde fahren, um uns in der Zeitenliste zu verbessern. Es sieht also schlechter aus, als es ist", ist Schrötter überzeugt.
"Ich bin ziemlich zuversichtlich. Wir müssen am Rennwochenende noch mehr an den Details arbeiten, doch wir haben eine gute Basis. Von diesem Punkt müssen wir uns weiterentwickeln, uns in allen Bereichen noch ein bisschen steigern und für eine einzelne Runde schneller werden. Insgesamt war es aber ein guter Test."
Werbung
Werbung
Die kombinierte Moto2-Zeitenliste der drei Testtage in Katar:
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.