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Jonas Folger (3.): «Wollte im Finish attackieren»

Von Frank Aday
Große Freude für die deutschen Fans: Platz 3 für Jonas Folger und das Team Dynavolt Intact GP

Große Freude für die deutschen Fans: Platz 3 für Jonas Folger und das Team Dynavolt Intact GP

Sauberer dritter Platz für Jonas Folger nach dem Crash (auf Platz 1 in Runde 3) beim Saisonauftakt in Katar – die Reise nach Südamerika hat sich für den deutschen Dynavolt Intact-GP-Piloten gelohnt.

Jonas Folger legte im Moto2-Rennen von Argentinien eine Raketenstart von Platz 3 hin und übernahm umgehend die Führung. Im Verlauf der 23 Runden kämpfte der Deutsche in der Führungsgruppe gegen Weltmeister Johann Zarco, Sam Lowes und Franco Morbidelli.

Nach Morbidellis Sturz sicherte Folger, der in Katar in Führung liegend gestürzt war, den dritten Platz und 16 wichtige Punkte. «Es war ein hartes Rennen. Am Anfang war es sehr schwer, das Limit zu finden, denn es waren noch viele feuchte Stellen auf der Strecke. Normalerweise hat man auf ihnen kaum Grip, aber hier war es ziemlich gut. Du musst aber nach dem Start sehr rasch ein gutes Gefühl für das Limit finden. Mir ist es gelungen, im Rennen die Führung zu übernehmen, Johann, Sam und Morbidelli haben mich dann überholt. Es war recht mühsam, ihnen zu folgen, denn die Pace war sehr hoch. Ich dachte, ich lauere einfach hinter diesem Trio bis zum Schluss, vielleicht kann ich im Finish wieder attackieren. Nachher ist Franco Morbidelli vor mir gestürzt, dadurch war ich an dritter Stelle. Aber durch diesen Crash hat sich der Abstand zu Sam etwas vergrössert. Also habe ich beschlossen, diese 16 Punkte heimzubringen. ich freue mich über das erste Podium mit meinem neuen Team.»

«Ich bin sehr glücklich. Katar war eine Enttäuschung für uns. An diesem Wochenende haben wir aber wieder intensiv gearbeitet. Wir waren ganz vorne dabei, das ist sehr wichtig. Das gab uns nun einen richtigen Motivationsschub. Es ist ein sehr schönes Gefühl, mit meinem neuen Team zum ersten Mal auf dem Podium zu stehen. Das Team hat super Arbeit geleistet. So müssen wir jetzt weitermachen», weiß Folger.

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