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Jonas Folger/6.: Warum er eine Sekunde zurücklag

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger aus dem Team Dynavolt Intact GP

Jonas Folger aus dem Team Dynavolt Intact GP

2015 sorgte Jonas Folger für großen Jubel bei den deutschen Fans, als er in Jerez einen überlegenen Sieg einfuhr. Kann er diesen Triumph 2016 mit dem deutschen Intact-Team wiederholen?

«Ja, es lief ganz gut. Einige Fahrer waren am Ende schon auf dem Reifen 0 unterwegs, das erklärt den Zeitunterschied, denn wir sind mit dem harten Hinterreifen durchgefahren. Das war nicht ganz einfach, aber es ist hier sehr wichtig, Reifen zu sparen, denn uns stehen nur vier gute Hinterreifen zur Verfügung. Dafür lief es ganz gut», erklärte Jonas Folger nach Platz 6 und einer Sekunde Rückstand im ersten Moto2-Training von Jerez im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Die Bestzeit von Takaaki Nakagami war bereits 0,2 sec schneller als die Pole-Zeit 2015. «Es wird sicher noch viel schneller, wenn wir jetzt schon diese Zeiten fahren. Nach den Übersee-Rennen verändert sich für mich nun nicht wirklich etwas, denn mir gefallen die Übersee-Läufe immer sehr gut. Die Anreise nach Jerez ist aber einfach entspannter, denn man ist schneller hier und nicht so weit von zuhause weg. Für das Rennwochenende macht es aber keinen Unterschied.»

2015 siegte Jonas Folger mit 1,9 sec Vorsprung auf den späteren Weltmeister Johann Zarco in Jerez. Damals war er noch auf der Kalex des AGR-Teams unterwegs. «Ja, ich habe sehr gute Erinnerungen an das letzte Jahr.» Ist es möglich, diesen Erfolg mit dem Intact-Team zu wiederholen? «Ich hoffe es», lachte der Bayer. «Das wünsche ich mir, es wird sicher nicht einfach. Nun müssen wir erst einmal dafür arbeiten.»

Es ist sicher auch hier das große Ziel, mit deinem neuen Team den ersten Sieg einzufahren? «Ja, natürlich. Doch das war auch schon bei den letzten Rennen unser Ziel. Das verfolgen wir auch.»

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