Bereits nach wenigen Minuten im Moto2-Qualifying von Jerez stand Vorjahressieger Jonas Folger an der Spitze der Zeitenliste vor Speed Up-Pilot Simone Corsi, Tom Lüthi und Alex Rins. Kurz darauf stürmte jedoch FolgersIntact-Teamkollege Sandro Cortese mit 1:42,439 min an die Spitze. Corsi stürzte. Morbidelli schob sich auf Platz 2 hinter Cortese. Er verlor nur 0,041 sec auf den Deutschen. Auf Platz 3 folgte Sam Lowes aus dem Gresini-Team vor Lüthi und Folger, der wieder rote Sektorzeiten vorlegte. Mit 1:42,436 eroberte er die Spitze zurück. Freude im Team Dynavolt Intact GP: Folger und Cortese belegten vorläufig die Plätze 1 und 2. Sie trennten nur 0,003 sec. Speed Up-Pilot Xavier Simeon aus dem QMMF-Team stürzte. Weltmeister Johann Zarco, der schon bei den Testfahrten im März in Jerez große Probleme hatte, lag nur auf Rang 15. Marcel Schrötter arbeitete sich auf Platz 11 nach vorne. Da Luis Salom in Kurve 13 die Streckenmarkierungen überfuhr, wurde die Rundenzeit dieses Umlaufs gestrichen. Zwölf Minuten vor Schluss legte Lorenzo Baldassarri aus dem Forward-Team rote Sektorzeiten vor, verlor jedoch im letzten Sektor viel Zeit und reihte sich auf Platz 6 ein. An der Spitze lag weiter Folger vor Cortese, Morbidelli, Lowes und Lüthi. Vier Minuten vor Ende des Qualifyings verdrängte Sam Lowes in 1.42,408 min Jonas Folger von der Spitze. Der Intact-Pilot fuhr im Finale ebenfalls starke Rundenzeiten, konnte sich jedoch nicht weiter steigern und wird als Zweiter in das morgige Rennen starten. Teamkollege Sandro Cortese komplettiert die erste Startreihe. Die zweite Startreihe beginnt mit Franco Morbidelli, von Startplatz 5 wird Tom Lüthi das Rennen aufnehmen, Lorenzo Baldassarri als Sechster. Die weiteren deutschsprachigen Piloten: Marcel Schrötter (13.), Dominique Aegerter (18.), Jesko Raffin (26.), Robin Mulhauser (29.). Enttäuschend verlief das Qualifying der Moto2 für Weltmeister Johann Zarco (Ajo Motorsport). Der Franzose erreichte mit 0,8 sec Rückstand nur Startplatz 16.