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Fausto Gresini feiert: 20 Jahre als Teambesitzer

Von Günther Wiesinger
Fausto Gresini feierte als GP-Fahrer 21 GP-Siege

Fausto Gresini feierte als GP-Fahrer 21 GP-Siege

Fausto Gresini feiert heute in Riccione bei einem grossen Fest ein Jubiläum: 2016 ist sein 20. Jahr als GP-Teambesitzer. Zwei WM-Titel er seither gewonnen, er musste aber auch böse Rückschläge einstecken.

Es ist ein Leben für den Motorradrennsport. Der heute 55 Jahre alte Fausto Gresini war 1985 und 1987 Weltmeister in der Klasse bis 125 ccm, er hat 21 Achtelliter-GP-Siege errungen.

1997 begann er eine zweite Karriere als Teambesitzer, Alex Barros mit der Honda 500 war sein erster Schützling.

Seither hat das Team Gresini zwei Weltmeistertitel gewonnen: 2001 die 250er-WM mit Daijiro Katoh auf Honda, 2010 die erste Moto2-WM der Geschickt mit Toni Elias auf Moriwaki.

In der Saison 2016 bestreitet Gresini die Moto3-WM auf Honda mit Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio und die 250er-WM mit Sam Lowes. In der MotoGP-WM hat sich Gresini vor zwei Jahren nach dem Ausstieg von Sponsor Go & Fun von Honda verabschiedet und einen Vier-Jahres-Vertrag mit Aprilia Racing vereinbart. Er ist weiterhin Besitzer der Teamplätze, aber Aprilia kann sie in einem Joint Venture nützen. Die Fahrer Bradl und Bautista werden 2017 durch Aleix Espargaró und Sam Lowes ersetzt.

In der Moto3-WM fährt Gresini 2017 mit Fabio Di Giannantonio und mit Jorge Martin, in der Moto2-Klasse mit Jorge Navarro, dem aktuellen Moto3-WM-Zweiten.

Neben vielen Erfolgen hat Fausto Gresini auch etliche düstere Rückschläge erlebt – zum Beispiel die tödlichen Unfälle von Katoh in Suzuka 2003 und Marco Simoncelli 2011 in Sepang.

Besonders nach dem Unfall von Simoncelli beschäftigte sich Gresini mit Rücktrittsgedanken; er war auf dem Boden zerstört und stellte sich die Sinnfrage.

Aber schon beim nächsten Rennen bescherte ihm Michele Pirro in Valencia einen Moto2-GP-Sieg. Gresini nahm diesen Erfolg als Wink des Himmels – und machte weiter.

«Die vielen Erfolge machen mich stolz», sagt der 21-fache GP-Sieger. «Aber die größte Freude bereitet mir die Arbeit mit den jungen Fahrern.»

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