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Philipp Öttl (KTM/13.): «Wäre ein guter Testfahrer»

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl in Barcelona

Philipp Öttl in Barcelona

Nachdem Philipp Öttl im Moto3-Rennen von Barcelona bis auf Platz 29 zurückgefallen war, arbeitete er sich auf Platz 13 nach vorne. Öttl weiß, wo seine Schwäche liegt.

Philipp Öttl startete in Barcelona von Platz 15, fiel weit zurück und rettete am Ende den 13. Rang ins Ziel. Damit war der KTM-Pilot aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing nicht zufrieden.

8,631 sec hinter Sieger Joan Mir überquerte Öttl die Ziellinie. «Ich habe nach dem Start einfach versucht, so spät wie möglich zu bremsen, aber schaffte es nicht mehr in die Kurve. Ich ging geradeaus. Der Start war schon schlecht. Ich versuchte, alles rauszuholen. Aber ich glaube, wir müssen im Qualifying ansetzen. Das lief bei den letzten beiden Wochenenden nicht gut», räumte Öttl ein. «Wir stehen viel zu weit hinten. Wenn ich vorne losfahre, dann klappt es eigentlich immer. Oder zumindest in den Top-10 mit einem guten Start. Vom Speed her sind wir gut dabei, das wissen wir schon.»

Zur Rennmitte war Öttl der schnellste Pilot auf der Strecke. Vater Peter Öttl ergänzte: «Die Fahrer vorne hatten einen Topspeed von knapp 240 km/h, bei Philipp waren es 228 km/h. Wenn man das bedenkt, dann fuhr er eigentlich 0,5 sec schneller als die Spitze. Es fehlte nur der Windschatten. Das ist schon phänomenal.»

In der Schlussphase verlor Öttl wieder Zeit: «Ich war fertig, die Reifen waren am Ende. Ich habe alles versucht, aber es ist mit kaputten Reifen fast unmöglich mitzufahren. Es ist sehr schwierig, wenn du dich in jeder Runde so sehr konzentrieren musst, um ranzukommen. Auch in den letzten beiden Runden habe ich gebissen, um die zwei hinter mir zu lassen, denn in dieser Phase fehlt mir manchmal auch noch etwas. Ich wollte nicht nachlassen. Das war positiv. Wir sind schnell, das wissen wir. Aber ich muss am Start weiter vorne stehen. Die KTM ist gut, Honda hat einfach die besseren Fahrer. Die KTM reicht aber für Siege. Ich wäre sicher ein guter Testfahrer, im Moment aber noch nicht der perfekte Rennfahrer», übte Öttl Selbstkritik.

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