Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jorge Martin (1.): «Nicht vom Titel besessen»

Von Sharleena Wirsing
Honda-Pilot Jorge Martin

Honda-Pilot Jorge Martin

Honda-Pilot Jorge Martin legte die schnellste Zeit des Moto3-Tests in Valencia vor. Anschließend verriet er SPEEDWEEK.com, welche Vorteile die neue Honda bringt und wie seine Ziele für die Saison 2018 aussehen.

Gresini-Honda-Pilot Jorge Martin setzte sich mit 1:39,615 min am letzten Testtag in Valencia an die Spitze. Er lag jedoch nur 0,095 sec vor Enea Bastianini aus dem Leopard-Team. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit der Moto3-Klasse beim Valencia-GP 2017 lag bei 1:38,428 min.

Martin ließ jedoch die letzte Testsession der Moto3-Klasse aus: «Ich bin fertig, die Arbeit bei diesem Test ist erledigt. Es macht keinen Sinn, ein unnötiges Risiko einzugehen. Das Wetter machte es uns an allen drei Testtagen nicht leicht, aber ich bin happy nach dem ersten Kontakt mit der neuen Honda. Sie weist große Unterschiede zum Modell von 2017 auf. Mit meiner Zeit und meiner Pace bin ich happy.»

Worin besteht die größte Veränderung an der Honda? «Das ist der Motor. Der neue Motor hat etwas mehr Power, aber wir müssen noch an der Motorbremse arbeiten. Sie macht es mir mit meinem Fahrstil schwer. Doch wir befinden uns auf einem guten Weg. Nach zwei oder drei weiteren Testtagen werden wir das im Griff haben. Dann wird sich die Maschine auch mehr wie das Modell aus dem letzten Jahr verhalten», ist Martin überzeugt.

Die Moto3-Saison 2017 schloss Martin auf dem vierten WM-Rang ab und gewann das Saisonfinale in Valencia. «Mein Ziel für 2018 ist es, so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Wenn du gute Rennen zeigst und die ersten beiden der Gesamtwertung aufsteigen, dann wirst du fast automatisch als WM-Anwärter gehandelt. Ich bin aber nicht vom Titel besessen. Wenn es möglich ist, will ich natürlich schon um den Titel kämpfen. Ich konzentriere mich aber nicht darauf, sondern auf so viele Siege wie möglich», betonte der 20-jährige Spanier.

Die kombinierte Moto3-Zeitenliste aller drei Testtage:

1. Jorge Martin (Honda) 1:39,615 min
2. Enea Bastianini (Honda) +0,095 sec
3. Marco Bezzecchi (KTM) 0,102
4. Aron Canet (Honda) +0,119
5. Niccolò Antonelli (Honda) +0,136
6. Philipp Öttl (KTM) +0,284
7. Tony Arbolino (Honda) +0,333
8. Albert Arenas (KTM) +0,468
9. Alonso Lopez (Honda) +0,561
10. Gabriel Rodrigo (KTM) +0,709
11. Lorenzo Dalla Porta (Honda) +0,716
12. Ayumu Sasaki (Honda) +0,869
13. Kazuki Masaki (KTM) +0,900
14. Andrea Migno (KTM) +0,901
15. Livio Loi (KTM) +0,960
16. Fabio Di Giannantonio (Honda) +0,968
17. John McPhee (KTM) +1,108
18. Tatsuki Suzuki (Honda) +1,208
19. Makar Yurchenko (KTM) +1,468
20. Darryn Binder (KTM) +1,644
21. Jakub Kornfeil (KTM) +2,057
22. Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +2,247
23. Kaito Toba (Honda) +2,706
24. Adam Norrodin (Honda) +2,784

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