Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Racing Team mit Aron Canet – und Fürst Albert

Von Otto Zuber
Fürst Albert, Max Biaggi, Aron Canet und Peter Öttl

Fürst Albert, Max Biaggi, Aron Canet und Peter Öttl

Für 2019 gingen Max Biaggi und Peter Öttl ein Joint-Venture ein: Das Sterilgarda Max Racing Team schickt Aron Canet auf KTM in die Moto3-WM und präsentierte sich in Monaco – vor Fürst Albert.

Das Sterilgarda Max Racing Team – geführt von Max Biaggi und Peter Öttl – wählte für die offizielle Teamvorstellung eine exklusive Location: den Yacht Club von Monaco.

Auch unter den Gästen fand sich mit Fürst Albert II. ein besonders edler Name wieder. Der Regent von Monaco ist mit Biaggi befreundet und ließ sich für sportliche Events schon immer begeistern: Als Bobfahrer trat er fünf Mal bei Olympischen Spielen an, seine Frau Charlène war eine Weltklasse-Schwimmerin. Fürst Albert, der übrigens sehr gut Deutsch spricht, wünschte dem neuen Team eine erfolgreiche Saison.

Das Sterilgarda Max Racing Team gibt 2019 sein Debüt in der Moto3-Weltmeisterschaft. «Für mich und die Fans ist die Moto3 nach der MotoGP die spannendste Klasse. Es ist also natürlich, das Abenteuer Weltmeisterschaft hier zu beginnen. Das ist ein großer Schritt für uns, ein Traum, der wahr wird», schwärmte Teameigentümer Biaggi. «Auf den Traum folgt aber umgehend das Planen und die Arbeit. Ich glaube, dass wir zu diesem Punkt sagen können, dass wir uns vorbereitet haben. Das Team besteht aus Technikern, die über eine große Erfahrung in der Weltmeisterschaft verfügen.»

Mit Aron Canet schickt das Moto3-Team außerdem einen heißen Titelkandidaten ins Rennen: «Aron ist ein Fahrer, der mir gleich gefiel, wegen seiner Entschlossenheit und Hartnäckigkeit, auch wenn du lernen musst, mit dem Druck umzugehen, um den letzten Sprung in der Qualität zu machen. Wir haben KTM gewählt, eine europäische Marke mit großartigem Potential», fügte der vierfache 250er-Weltmeister hinzu.

Canet hatte 2017 schon drei GP-Siege gefeiert, 2018 erfüllte er die Erwartungen trotz vier zweiter Plätze nicht. «Das ist mein Jahr der Wiedergutmachung», verkündete der 19-Jährige. «Die Basis steht. Ich fand ein Team, das bereit und motiviert ist. Wir hatten von Anfang an ein gutes Feeling in den Tests und ich glaube, dass der Support von Max und Peter uns einen Extra-Schub geben kann. Wir treten gegen gestandene Teams und sehr starke Fahrer an, in der Moto3 kannst du mit einem Fehltritt vom Podium auf den 15. Platz zurückfallen, weil es immer so eng zugeht. Ich glaube, dass wir mit Einsatz und Beharrlichkeit einige zufriedenstellende Ergebnisse holen werden.»

«2019 ist unsere Debütsaison, aber wir können das nicht als Ausrede vorschieben», ergänzte Öttl, der im neuen Rennstall die Rolle des Teammanagers übernahm. «Wir werden von hochkarätigen Partnern unterstützt, wir bringen einen wichtigen Namen auf die Strecke und Aron ist ein Fahrer, der das Potential eines Siegers besitzt. Wir haben uns in den Tests gut vorbereitet. Das Team hält zusammen und ist aus technischer Sicht bestens vorbereitet: Es wird unerlässlich sein, das Konzentrationslevel über die gesamte Meisterschaft hoch zu halten», betonte der Deutsche.

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